Aktuelle Pressemeldung

| Handwerk steht als Partner auf dem Weg zur Klimaneutralität bereit: 

WHKT gratuliert Hendrik Wüst zur Wahl zum Ministerpräsidenten

»Nie hat NRW so sehr auf das Handwerk gesetzt wie in der jetzt beginnenden Legislaturperiode. Nie waren aber auch die Herausforderungen an das Handwerk größer«, erklärt der Präsident des Westdeutschen Handwerkskammertages (WHKT), Berthold Schröder, anlässlich der neuerlichen Wahl Hendrik Wüsts zum Ministerpräsidenten Nordrhein-Westfalens. »Die Parteien haben verstanden, dass ohne das Handwerk die Transformation hin zur Klimaneutralität nicht umzusetzen ist. Wir stehen als Partner bereit und freuen uns auf die Zusammenarbeit mit der Regierung von Ministerpräsident Hendrik Wüst, dem wir zu seiner Wahl gratulieren.«

 »Jetzt kommt es auf die Umsetzung an«, ergänzt der Hauptgeschäftsführer des WHKT, Matthias Heidmeier. Dafür sei der Koalitionsvertrag eine gute Grundlage. »Unsere wichtigsten Anliegen nimmt der Vertrag auf. Dass die Landesregierung die Gleichwertigkeit von beruflicher und akademischer Bildung umsetzen und NRW zum Berufsbildungsland Nummer 1 machen will, ist für uns von entscheidender Bedeutung. Wir haben nun alle Chancen, bundesweit zum Vorreiter zu werden«, erklärt Heidmeier.

Im Koalitionsvertrag ist unter anderem vorgesehen, dass es unter Einbindung der Handwerkskammern eine Arbeits- und Fachkräfteoffensive gibt. Die Meistergründungsprämie soll attraktiver und eine Meisterprämie von bis zu 3.000 Euro eingeführt werden. Ebenso soll es nun auch in NRW die kleine Bauvorlageberechtigung für Handwerksmeister geben. Die sogenannte Drittelfinanzierung bei der Überbetrieblichen Lehrlingsunterweisung (ÜLU) soll dauerhaft gesichert, die Bildungszentren des Handwerks sollen insgesamt gestärkt werden. Wichtig im Sinne der Gleichwertigkeit von beruflicher und akademischer Bildung ist die vorgesehene Förderung der Exzellenz, die Verbesserung der Azubi-Mobilität und des Azubi-Wohnens. Nicht zuletzt kündigt der Koalitionsvertrag unter der Überschrift Effizienzgewinne an, den Bürokratieabbau konsequent anzugehen.

 »Für die Betriebe und für alle Handwerkerinnen und Handwerker in NRW geht es nun darum, dass die handwerksbezogenen Ansätze des Koalitionsvertrages in den nächsten fünf Jahren Wirklichkeit werden. Dies zu unterstützen, dafür stehen wir im Handwerk bereit«, fasst WHKT-Präsident Schröder zusammen.