Grundsätze unserer Arbeit

Der Westdeutsche Handwerkskammertag versteht sich als Interessenvertreter der Handwerkskammern zum Wohl des Handwerks. Unser Selbstverständnis ergibt sich aus den Aufgaben unserer Mitglieder, den nordrhein-westfälischen Handwerkskammern: Als Wirtschaftsselbstverwaltung übernehmen sie Aufgaben an Stelle des Staates auf Kosten der Wirtschaft und erledigen sie mit dem Anspruch, dies sachkundiger, betriebsnäher, kostengünstiger und schneller als der Staat zu tun. Sie sind Dienstleister für Betriebsinhaber/innen und Beschäftigte und stärken damit die Wettbewerbsfähigkeit des Mittelstands.

 

Wir sehen uns als kritischer Partner der Landesregierung und bringen für die politische Meinungsbildung die Position des in der Regel inhabergeführten Mittelstands ein.

Wir verstehen uns als Impulsgeber für Entwicklungsprozesse, um Handwerkskammern und Handwerksbetriebe zukunftssicher aufzustellen. Wir schätzen dabei unser im besten Sinne konservatives Umfeld und setzen uns dafür ein, Bewährtes zu erhalten und Neues zu initiieren.

Für uns ist die Wertschätzung aller gesellschaftlichen Gruppen von besonderer Bedeutung, die sich zu unserer demokratischen, freiheitlichen Grundordnung bekennen. Der WHKT hat unbeschadet der Selbstständigkeit der einzelnen Kammern folgende Aufgaben:

  • Die Koordinierung der Auffassungen über die einheitliche Durchführung der gemeinschaftlichen Aufgaben der Handwerkskammern,
  • die Vertretung der gemeinschaftlichen Angelegenheiten der Handwerkskammern gegenüber der Landesregierung, dem Landtag, den obersten Landesbehörden sowie den demokratischen Parteien,
  • die Pflege der Beziehungen der Handwerkskammern zu anderen Organisationen des Handwerks, den anderen Kammerorganisationen und Wirtschaftsverbänden, Gewerkschaften, Kirchen, zu Hochschulen und wissenschaftlichen Instituten,
  • die Durchführung gemeinsamer, im Interesse des Gesamthandwerks liegender Maßnahmen auf Landesebene,
  • die Ausführung von Sonderaufgaben.

Zu den vom WHKT vorrangig behandelten Sachthemen gehören das Handwerks- und Gewerberecht, das Organisationswesen, die Berufsbildung und Schulpolitik, die Nachwuchssicherung sowie Migration und Integration. Zudem befasst sich der WHKT mit der wirtschaftspolitischen Statistik, dem Sachverständigenwesen, Planungs- und Umweltschutzfragen, Europapolitik, Design im Handwerk, Qualitätssicherung im Prüfungswesen, Digitalisierung, E-Government sowie der Öffentlichkeitsarbeit für das Gesamthandwerk. Die Betreuung der einzelnen Sachaufgaben ist nach einem Federführungsprinzip auf die einzelnen Handwerkskammern verteilt.

 

Folgende Leitlinien prägen unsere Arbeit:

Wir sind ein verlässlicher Dialogpartner, schätzen die themenbezogene Arbeitsweise sowie den kooperativen Umgang beim Ringen um die beste Lösung. Dabei vergessen wir nie die klare Interessenvertretung im Sinne der Handwerkskammern und damit indirekt der Gesamtheit der Handwerksbetriebe in NRW.