Aktuelle Pressemeldung

| Gemeinsame Pressemitteilung von Handwerk.NRW, WHKT und UVH: 

Handwerk hilft! Katastrophenbewältigung im und mit dem Handwerk in NRW auf Hochtouren

Das Handwerk zeigt große Solidarität in Anbetracht der erheblichen Folgen des Hochwassers – viele Handwerkerinnen und Handwerker engagieren sich ehrenamtlich vor Ort, beim THW und auch über die Handwerksorganisationen. Neben einer hohen Hilfsbereitschaft und der Unterstützung von Spendenorganisationen geht es aktuell vor allem darum, betroffenen Betrieben und Menschen dringend benötigte Mittel über Spenden sowie staatliche Unterstützung von Bund, Land und Kommunen zugänglich werden zu lassen. Zudem stehen die Handwerkskammern, Kreishandwerkerschaften und Fachverbände Betrieben zur Seite, die in Not geraten sind.

»Ausdrücklich begrüßen wir das erklärte Ziel von Bundes- und Landesregierung, die Hochwasserhilfen sehr kurzfristig auf den Weg zu bringen. Menschen und Betriebe brauchen jetzt sehr konkrete Zusagen. Viele stehen im traurigsten Sinne vor dem Nichts. Zahlreiche Einzelkatastrophen gilt es zu bewältigen. Die Handwerkskammern stehen über ihre Dachverbände mit Landesregierung und Bundesregierung in Kontakt, um die Hilfen möglichst bürokratiearm und schnell verfügbar zu machen«, so Hans Hund, Präsident des Westdeutschen Handwerkskammertags.

»Ich bin zutiefst bewegt über die Solidarität und Hilfsbereitschaft, mit der viele Handwerkerinnen und Handwerker aus dem ganzen Land jetzt anpacken, um erste technische Hilfe für die Betroffenen zu leisten. Vor uns liegt eine jahrlange Aufgabe des Wiederaufbaus. Wir müssen den Menschen nicht nur ihr Dach über dem Kopf, sondern auch ihre Heimat zurückgeben«, betont Andreas Ehlert, Präsident von Handwerk.NRW.

»Das Handwerk steht in diesen schweren Stunden an der Seite der betroffenen Menschen in den Hochwassergebieten. Allen Handwerkerinnen und Handwerkern sowie unterstützenden Betrieben danken wir ganz besonders auch für die Freistellung von Mitarbeitenden, damit diese ihren Beitrag zum Wiederaufbau vor Ort leisten und mit anpacken können«, so Hans-Joachim Hering, Präsident des Unternehmerverbandes Handwerk NRW.

Stark betroffene Handwerksbetriebe stellen sich nun viele Fragen, unter anderem zur Beschäftigung ihrer Mitarbeiter und Ausbildung ihrer Lehrlinge, wenn der Betrieb zerstört ist, zum Umgang mit Versicherungen, zur Wiederbeschaffung ihrer Einrichtung und insbesondere zu staatlichen Hilfen. Die Betriebsberater/innen der Handwerksorganisationen stehen den betroffenen Betrieben zur Seite.


Die gemeinsame Pressemitteilung steht hier als Download zur Verfügung.