Aktuelle Pressemeldung

Bei den 7 NRW-Handwerkskammern steht jetzt Betriebsberatung im Mittelpunkt

Das nordrhein-westfälische Handwerk mit seinen über 190.000 Betrieben steht vor großen Herausforderungen. Die Corona-Krise trifft immer mehr Handwerksunternehmen über alle Branchen hinweg. »Kunden bleiben weg, Lieferketten brechen zusammen, Aufträge können nicht abgearbeitet werden - bei vielen kleinen Handwerksbetrieben geht es in den kommenden Wochen ums Ganze«, so Matthias Heidmeier, Hauptgeschäftsführer des Westdeutschen Handwerkskammertages (WHKT). Es gehe jetzt um schnelle und unbürokratische Hilfe und auch um gute Beratung für die Betriebe. »Die 7 NRW-Handwerkskammern richten ihr gesamtes Netzwerk deswegen nun auf die Beratung der Betriebe aus. Gerade jetzt komme es darauf an, den Betrieben zur Seite zu stehen«, so Heidmeier. Das Netzwerk der Betriebsberater sei jetzt schon mit vielen Anfragen konfrontiert. Guter Informationsaustausch sei jetzt entscheidend.

Auch die Landesorganisationen des Handwerks richten ihren Fokus auf die Stärkung der Betriebsberatung. Der WHKT und die Landes-Gewerbeförderungsstelle des nordrhein-westfälischen Handwerks (LGH) haben eine zentrale, landesweite Service-Hotline für alle nordrhein-westfälischen Handwerksorganisationen eingerichtet. Die Hotline dient dazu, konkrete Anfragen aus den Handwerksorganisationen sowie den handwerklichen Bildungseinrichtungen zum Umgang mit der Krise und ihren Auswirkungen aufzunehmen, um diese gebündelt an die zuständigen Stellen, wie etwa Landes- und Bundesministerien, zu übermitteln, und so praxisnahe Lösungen zu finden.

Enorme Auswirkungen hat die Corona-Krise für viele Azubis und Meisterschüler, die teilweise ihren erhofften Abschluss verschieben müssen. Im ganzen Land werden Prüfungen zunehmend abgesagt. Lehrveranstaltungen sind bereits zuvor gestrichen worden. »Das ist natürlich für alle Beteiligten sehr belastend und unbefriedigend, aber der Schutz der Gesundheit geht jetzt vor«, so Heidmeier.

Informationen zur Corona-Krise: www.whkt.de/coronakrise/