WHKT-REPORT Ausgabe 05/2025
Liebe Leserinnen und Leser,
für die Berufsbildung im Handwerk sind Entscheidungen der neuen Bundesregierung von besonderer Relevanz, da die duale Ausbildung und die Höhere Berufsbildung über Bundesrecht geregelt werden. Welche Themen die Bundesregierung aufgreifen will, lässt sich dem Koalitionsvertrag entnehmen. Analysiert man das 146-seitige Dokument, sieht man Aussagen zur Berufsbildung auf den Seiten 11, 17 ff., 24 und 71–76, 104.
Zu einzelnen Aussagen:
Die neue Bundesregierung hat erkannt, dass Deutschland massive Veränderungen in der frühkindlichen und Schul-Bildung braucht. Bildungsgerechtigkeit und Leistungsfähigkeit sowie die Grundbildung, die auch die »digitale Grundbildung« umfasst, sollen gestärkt, messbare Bildungsziele zwischen Bund und Ländern vereinbart, datengestützte Schulentwicklung vorgenommen werden. Auch eine bundesweite Schüler-ID für Bildungsverlaufsregister soll realisiert werden. Die Vorarbeiten dazu gibt es seit Jahren.
Die duale Ausbildung braucht wieder besser vorqualifizierte junge Menschen, um vor allem »berufsschulfähig«, also anschlussfähig an das Bildungssystem, zu sein.
Da die Gleichwertigkeit der beruflichen und akademischen Bildung für den WHKT seit Jahren ein besonderes Schwerpunktthema ist, begrüßen wir folgende Aussage aus dem Koalitionsvertrag besonders: »Mit der Verrechtlichung des Deutschen Qualifikationsrahmens (DQR), …, stärken wir die Gleichwertigkeit von beruflicher und akademischer Bildung.«
Zudem positiv ist:
Die Begabtenförderung in der Berufsbildung sowie die Internationale Mobilität sollen ausgebaut werden, das Aufstiegs-BAföG attraktiver und bürokratieärmer gemacht und eine zweite Aufstiegsfortbildung auf gleicher Fortbildungsstufe für Mangelberufe ermöglicht werden.
Für gut ausgestattete Lernorte wird die Regierung in die Sanierung und Substanzerhaltung der berufsbildenden Schulen und überbetrieblichen Bildungsstätten investieren. Die Regierung will »den Investitionsstau in den Bildungsstätten mit einer verlässlichen Förderung lösen«. Auch dies sind langjährige Forderungen des Handwerks auf Bundes- und Landesebene, die nun hoffentlich umgesetzt werden. Unter der Überschrift »Hochschulsanierung und -modernisierung« plant die Regierung eine »Schnellbauinitiative« zur Modernisierung, energetischen Sanierung und digitalen Ertüchtigung von Hochschulen und Universitätskliniken. Das könnte vielleicht ein Vorbild sein für die überbetrieblichen Bildungszentren mit ihren Mensen und Internaten.
Die Stärkung von Jugendberufsagenturen ist auch für NRW ein besonders wichtiges Thema, da es diese zwar im ganzen Land gibt, die rechtskreisübergreifende Zusammenarbeit jedoch noch ein enormes systemisches Potenzial zur Erreichung, Betreuung und Förderung der Jugendlichen hat. Auch die Förderung der frühen MINT-Bildung ist dringend geboten, da die berufliche Orientierung zu MINT-Berufen zurückgeht, obwohl genau dort der größte Fachkräftebedarf der Zukunft liegt. Auch wurden die dem Handwerk wichtigen Themen »Freiwilliges Handwerksjahr«, »Berufsorientierungsprogramm« und »Junges Wohnen« aufgenommen.
Wir wünschen Ihnen viel Freude bei der Lektüre unseres WHKT-Reports.
Ihre
Hauptgeschäftsführer Dr. iur. Florian Hartmann, Geschäftsführer Andreas Oehme
MANUFACTUM Staatspreis NRW:
Ausstellung zeigt modernes Design und die hohe Kunst handwerklicher Gestaltung
Das Museum für Kunst und Kulturgeschichte (MKK) in Dortmund zeigt vom 22. Juni bis zum 21. September die Ausstellung MANUFACTUM mit 122 Exponaten in den sechs Themenbereichen Bild- & Druckmedien, Kleidung & Textil, Möbel, Objekt & Skulptur, Schmuck sowie Wohnen & Außenbereich. Sie präsentiert eine inspirierende Leistungsschau kreativen Schaffens aus Handwerk, Kunst und Design.
Aus insgesamt 353 Einreichungen wurden die Ausstellungsobjekte von einer Jury in einem mehrstufigen, anonymisierten Jurierungsverfahren ausgewählt. Für den WHKT hat Präsident Berthold Schröder an dem Jurierungsverfahren teilgenommen.
Die Ausstellung MANUFACTUM, die neue Einblicke in die Kunst und das Design des modernen Handwerks ermöglicht, ist zu folgenden Zeiten geöffnet:
Mittwoch und Donnerstag: 11:00–20:00 Uhr
Freitag bis Sonntag: 11:00–18:00 Uhr
Ein digitaler Ausstellungskatalog mit allen Exponaten ist ab dem 21. Juni unter www.staatspreis-manufactum.de abrufbar. Während der Ausstellungszeit können neben den öffentlich angebotenen Führungen auch individuelle Führungen gebucht werden: www.staatspreis-manufactum.de
Der Staatspreis MANUFACTUM NRW wird vom Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen finanziell gefördert und gemeinsam mit dem Westdeutschen Handwerkskammertag (WHKT) durchgeführt. Der Ministerpräsident des Landes NRW, Hendrik Wüst, hat die Schirmherrschaft übernommen.
Die Verleihung des Staatspreises MANUFACTUM NRW erfolgt durch die stv. Ministerpräsidentin des Landes Nordrhein-Westfalen am 21. Juni in Dortmund.
Broschüre der Inklusionsinitiative NRW:
Ein Gewinn für jedes Unternehmen – Arbeits- und Fachkräfte mit Behinderung
Welche Maßnahmen können Unternehmen ergreifen, um Menschen mit Behinderungen zu beschäftigen bzw. ihre Arbeitsplätze zu sichern? Welche Unterstützungsmöglichkeiten können Unternehmen und Beschäftigte mit Behinderung in Anspruch nehmen?
Diese Fragen werden in der Broschüre »Ein Gewinn für jedes Unternehmen – Arbeits- und Fachkräfte mit Behinderung« beleuchtet. Arbeitgeber präsentieren anhand von Beispielen guter Praxis, wie es ihnen gelingt, Menschen mit Behinderung als wertvolle Arbeits- und Fachkräfte zu gewinnen und zu halten.
Die Broschüre ist ein Ergebnis der Inklusionsinitiative NRW. Diese Initiative wurde von den Arbeitsmarktpartnern ins Leben gerufen. Ihr Ziel ist, die Inklusion am Arbeitsmarkt zu unterstützen und die Chancen für alle Beteiligten stärker in den Blick zu nehmen.
Die Broschüre steht hier als Download bereit.
WHKT-Arbeitskreise:
Verabschiedungen und kommissarischer Wechsel der Federführungen
Ende April wurde Thomas Harten, stv. HGF HWK Münster, als Leiter des WHKT-Arbeitskreises Regional- und Stadtentwicklung, Bauleitplanung und Verkehr im Rahmen der Arbeitskreissitzung in den Ruhestand verabschiedet. Thomas Harten war seit mehr als 30 Jahren Mitglied und seit 17 Jahren Leiter des Arbeitskreises. In der Verabschiedung durch WHKT-HGF Dr. Florian Hartmann lobte dieser das langjährige Engagement von Thomas Harten: »In dieser Zeit hat Thomas Harten viele Akzente, insbesondere im Bereich der Landes- und Regionalplanung, gesetzt und wichtige Themen für das Handwerk vorangebracht.«
In der Sitzung wurde auch Siegfried Riemann von der HWK Dortmund als langjähriges Arbeitskreis-Mitglied verabschiedet, der im Sommer auch in den Ruhestand wechselt.
Die Federführung für den WHKT-Arbeitskreises Regional- und Stadtentwicklung, Bauleitplanung und Verkehr wird zunächst kommissarisch bei der Handwerkskammer Düsseldorf unter der Leitung von GF Prof. Dr. Hans Jörg Hennecke liegen. Gleichzeitig wird die Handwerkskammer Münster unter der Leitung von Herrn Markus Hartmann, Geschäftsbereichsleiter bei der HWK Münster und Nachfolger von Thomas Harten, die kommissarische Federführung für den WHKT-Arbeitskreis »Ökologische Nachhaltigkeit, Umwelt, Bauen, Klima, Energie« übernehmen.
Inklusionsinitiative NRW:
WHKT engagiert sich für Inklusion am Arbeitsmarkt
Auf Einladung von Arbeitsminister Karl-Josef Laumann besuchte der WHKT als Partner der Inklusionsinitiative NRW am 06. Mai 2025 eine Inklusionsveranstaltung in der REWE-Filiale von David Hegemann in Meerbusch. Diese Veranstaltung diente dazu, das Thema «Inklusion am Arbeitsmarkt» anhand eines Best-Practice-Beispiels zu beleuchten. Die Veranstaltung fand direkt im Supermarkt statt, was eine einzigartige und lebendige Atmosphäre schuf. WHKT-Geschäftsführer Andreas Oehme und Jessica Handke, Fachberaterin für Inklusion bei der Handwerkskammer Düsseldorf (EAA-Einheitliche Ansprechstelle für Arbeitgeber), trugen mit ihren Statements zur Veranstaltung bei.
Die Inklusionsinitiative NRW zielt darauf ab, Menschen mit Behinderungen bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu bieten. Die REWE-Filiale von David Hegemann ist ein herausragendes Beispiel dafür, wie Inklusion erfolgreich umgesetzt werden kann. Zehn Menschen mit Behinderungen arbeiten bereits in den fünf REWE-Märkten von Hegemann. Arbeitsminister Laumann betonte die Bedeutung der Initiative: „Menschen mit Behinderungen haben große Potenziale, von denen Unternehmen profitieren können. In Zeiten des Arbeitskräftemangels können und wollen wir es uns nicht leisten, diese Potenziale ungenutzt zu lassen.“
Der WHKT ist Teil dieser wichtigen Initiative, um sich mit den Handwerkskammern für eine inklusivere Arbeitswelt einzusetzen.
Europa:
Europäische Kommission legt neue Binnenmarktstrategie vor
Am 21.05.2025 hat die Europäische Kommission eine neue Binnenmarktstrategie vorgelegt. Sie trägt den Titel »Unser europäischer Heimatmarkt in einer unsicheren Welt«. Für Handwerksbetriebe ist der europäische Binnenmarkt in der Tat der Heimatmarkt. Handwerksbetriebe sind vor allem regional, überregional und im benachbarten europäischen Ausland tätig.
Ziel der Strategie ist, den Binnenmarkt so weiterzuentwickeln, dass er für Betriebe sowie für Bürgerinnen und Bürger wie ein großer Inlandsmarkt wird. Das hat enorme Potenziale und würde für Viele vieles einfacher machen. Zugleich sind Binnenmarktinitiativen immer ein Spagat zwischen Vereinheitlichung und gewachsener Vielfalt. Legislativ geht es stets um die Frage, wo brauchen wir Harmonisierung und wo reicht vielleicht die Koordinierung nationaler Vorgaben?
Inhaltlich sieht die neue Binnenmarktstrategie sechs Bausteine vor, allen voran den Abbau von Binnenmarkthemmnissen. Die Kommission nennt sie die »Terrible Ten«, also die schrecklichen Zehn. Genannt werden:
- überkomplexe EU-Vorschriften;
- mangelnde Eigenverantwortung der Mitgliedstaaten;
- komplizierte Unternehmensgründung und -führung;
- begrenzte Anerkennung von Berufsqualifikationen;
- langwierige Prozesse im Bereich der Normung mit Rückwirkungen auf Innovation und Wettbewerbsfähigkeit;
- fragmentierte Vorschriften für Verpackungen;
- veraltete Produktregeln und mangelnde Produktüberwachung;
- restriktive und divergierende nationale Vorschriften für Dienstleistungen;
- aufwändige Vorschriften für die Entsendung von Arbeitnehmern;
- ungerechtfertigte territoriale Lieferbeschränkungen, die zu hohen Preisen für die Verbraucher führen.
Eine Reihe der in der Strategie vorgesehenen Abhilfemaßnahmen sind für Handwerksbetriebe relevant. Das betrifft beispielsweise die Entsendung. Ob die angestrebten Verbesserungen stets und für alle Betriebe in Erleichterungen münden, bleibt abzuwarten. Für alle Betriebe wesentlich ist, sich mit dem digitalen Produktpass (DPP) auseinanderzusetzen. Die Europäische Kommission macht deutlich, dass der DPP das Hauptinstrument für die Offenlegung und das Teilen von Produktinformationen wird. Bisher finden sich Vorgaben zum DPP nur in der Ökodesign-, der Batterieverordnung und ausgewählten anderen Rechtsakten. Deswegen gilt er zuweilen als Randthema.
Handwerkspolitisch werden Fragen rund um Anerkennung von Qualifikationen und Regulierung von Dienstleistungen erneut für Diskussionen sorgen. Die Europäische Kommission strebt in ihrer Strategie »Skills Union« danach, die Berufszentrierung von Bildung in den Hintergrund zu drängen. Gestärkt werden sollen »mircrocredentials«, also Teilqualifikationen, automatische Anerkennungen und europäische Qualifikationen, die Anerkennung überflüssig machen. Auch im Bereich Dienstleistung geht es um Vereinfachungen. Konkret angekündigt wird unter anderem ein Rechtsakt für Baudienstleistungen, der grenzüberschreitende Installationen, Wartungsleistungen und Reparaturen einfacher und günstiger machen soll.
Die Strategie in englischer Fassung ist verfügbar unter https://single-market-economy.ec.europa.eu/single-market/strategy_en. Begleitend hat die Europäische Kommission zudem einen weiteren »Omnibus-Vorschlag« vorgelegt. Er sieht insbesondere für Betriebe mit bis zu 750 Beschäftigten – so genannte »small mid-caps« Vereinfachungen vor.
Veranstaltungshinweis:
HANDWERK goes KI – die Zukunft des Handwerks im Zeichen der Künstlichen Intelligenz!
KI ist längst kein exklusives Thema großer Tech-Konzerne mehr – auch das Handwerk kann enorm davon profitieren. Doch wie genau? Und welche konkreten Möglichkeiten gibt es, um neue Kunden zu gewinnen, Märkte zu erschließen oder Arbeitsprozesse effizienter zu gestalten?
Die Veranstaltung »HANDWERK goes KI – die Zukunft des Handwerks im Zeichen der Künstlichen Intelligenz!« am 4. Juni 2025 in Dortmund will Antworten liefern, die auf Handwerksbetriebe zugeschnitten sind.
Die Messe bietet wertvolle Informationen, Orientierung und die Möglichkeit, sich unkompliziert mit Experten, Dienstleistern und Kollegen auszutauschen. Zahlreiche Workshops runden das Programm ab.
Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung unter hwk-do.de/ki-handwerk.
MobilityHub Handwerk Nordrhein-Westfalen:
Kooperatives Engagement für eine bessere Mobilität im Münsterland
Der MobilityHub Handwerk Nordrhein-Westfalen, das Zukunftsnetz Mobilität NRW und die IHK Nord Westfalen informierten beim monatlich stattfindenden Unternehmensfrühstück der Werbegemeinschaft Nordwalde die anwesenden Handwerkerinnen & Handwerker sowie Unternehmerinnen & Unternehmer kurzweilig und umfassend über das spannende Thema »Betriebliches Mobilitätsmanagement«. Die Veranstaltung fand in der Gemeindeverwaltung Nordwalde statt und wurde von dieser mitorgansiert.
Weiterhin veröffentlichte der MobilityHub Handwerk Nordrhein-Westfalen einen neuen Blogartikel, in dessen Fokus die Cervotec GmbH & Co. KG aus Münster-Roxel steht. Das Unternehmen entwickelt, fertigt und vertreibt Fahrradgaragen, Zweiradüberdachungen und Fahrradparksysteme. Jan Meerheim, Geschäftsführer des Betriebs, legt neben der Entwicklung und Produktion hochwertiger Fahrradgaragen und Abstell-Lösungen großen Wert auf eine nachhaltige betriebliche Mobilität. Welche nachhaltigen Mobilitätsmaßnahmen er bisher genau in seinen Betrieb integriert hat, ist im Blogartikel über die Cervotec GmbH & Co. KG nachzulesen. Link zum Blogartikel: www.mobilityhub-handwerk.de/blog
Jetzt unkompliziert testen und profitieren: E-Lastenräder für Betriebe
Betreiben Sie ein Unternehmen in Bonn und suchen eine praktische Alternative zu vollen Straßen und zur Parkplatzsuche? Dann testen Sie jetzt im Projekt »Flottes Gewerbe« kostenlos ein E-Lastenrad oder einen Lastenanhänger im täglichen Betriebsalltag!
Als eines der ausgewählten Unternehmen profitieren Sie von individueller Beratung und einer Testphase von etwa 5 Wochen ab August 2025. Interesse? Dann informieren Sie sich unter https://bonn.de/flottes-gewerbe und bewerben Sie sich bis zum 06.06.2025!
Das Projekt »Flottes Gewerbe« wird im Auftrag der Wirtschaftsförderung der Stadt Bonn von der cargobike.jetzt GmbH durchgeführt.
Fachkräfteagentur International NRW gestartet:
KMU Unterstützung bei Fragen zur Ausbildung und Beschäftigung ausländischer Fachkräfte
Handwerksbetriebe in NRW, die Menschen ausländischer Herkunft beschäftigen oder beschäftigen möchten und hierzu Fragen haben, beispielsweise die gesetzlichen Rahmenbedingungen und Möglichkeiten betreffend, erhalten bei der neuen Fachkräfteagentur International NRW (FAI NRW) praxisnahe Unterstützung. Kontaktmöglichkeiten und Informationen über den kostenfreien Service von der FAI NRW, der seitens des NRW-Arbeitsministeriums (MAGS NRW) zunächst als Projekt auf drei Jahre angelegt ist, sind zu finden unter www.fai.nrw.
Gemeinsam mit Akteuren aus der Wirtschaft, der Kommunal- und der Arbeitsverwaltung sowie dem Wirtschafts- und dem Integrationsministerium hat das MAGS NRW unter Vorsitz des Staatssekretärs im MAGS NRW, Matthias Heidmeier, am 12. Mai die Internetseite offiziell freigeschaltet und mit einer Kooperationsvereinbarung, die für den WHKT Hauptgeschäftsführer Dr. iur. Florian Hartmann unterzeichnet hat, eine wichtige Grundlage für die Arbeit der FAI NRW gelegt.
Starke Frauen. Starkes Handwerk.:
Wertvoller Austausch beim bundesweiten Netzwerktreffen für Frauen im Handwerk
Anfang Mai nahm das Team des WHKT-Projekts »Machbarkeitsstudie: Wege der Unterstützung für Selbständige im Handwerk während der Schwanger- und Mutterschaft« an dem bundesweiten Netzwerktreffen für Frauen im Handwerk im Rahmen der Kampagne »Starke Frauen. Starkes Handwerk.«, organisiert von der HWK Dortmund, dem ZDH und dem UFH NRW, teil. Neben einer inspirierenden Podiumsdiskussion mit NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur, HWK-Vizepräsidentin Kerstin Feix, UFH-Bundesvorsitzenden Katja Lilu Melder und Unternehmerin Tijen Onaran und Workshops zu den Themen Sichtbarkeit und Vereinbarkeit von Beruf und Familie konnte das Projektteam sich mit vielen Handwerkerinnen zum zentralen Thema, der Verbesserung der Rahmenbedingungen für selbständige Handwerkerinnen während der Schwanger- und Mutterschaft, austauschen.
Nicht warten, starten!:
Umsetzungstag zur digitalen Sicherheit
Am 26. Juni 2025 zeigt der Umsetzungstag von DIGITAL.SICHER.NRW wie Handwerksbetriebe fit in Sachen digitaler Sicherheit werden. In praxisorientierten Online-Workshops erfahren die Teilnehmenden, wie man sich passwortlos mit Passkeys anmeldet und sich so vor Phishing schützt. Zudem wird gezeigt, wie mit den richtigen Browsereinstellungen sicher im Netz gesurft werden kann und wie man herausfindet, ob das eigene Unternehmen von NIS-2 betroffen ist – und was dann konkret zu tun ist.
In spannenden Impulsvorträgen zeigt ein Hacker in einer Live-Demo, wie Cyberangriffe ablaufen und eine Zwei-Faktor-Authentifizierung umgangen werden kann. Außerdem berichtet eine Strafverfolgerin, worauf es nach einem Ransomware-Angriff ankommt und welche Schritte für Betroffene besonders wichtig sind.
Weitere Informationen und die kostenlose Anmeldung gibt es unter www.umsetzungstag.nrw.
Der Westdeutsche Handwerkskammertag begrüßt die Initiative von DIGITAL.SICHER.NRW – dem vom Land NRW ins Leben gerufenen Kompetenzzentrum für Cybersicherheit in der Wirtschaft, das insbesondere kleine und mittlere Unternehmen mit einfachen und umsetzungsorientierten Hilfestellungen unterstützt.