WHKT-REPORT Ausgabe 10/2024

Liebe Leserinnen und Leser,

das NRW-Handwerk ist mit reichlich guter Gestaltung in den Herbst gestartet. Den Anfang machte der Wettbewerb DesignTalente Handwerk NRW. Unter dem Motto »Wenn Ideen Gestalt annehmen« hat Ende September mit Unterstützung und guter Beteiligung des Landes NRW die Preisverleihung stattgefunden. Junge Handwerkerinnen und Handwerker aus NRW (bis 30 Jahre) haben in sechs Themenbereichen gezeigt, wie professionelle Gestaltung im Handwerk aussieht und wie sie funktioniert. Nach der Preisverleihung waren über 70 Objekte in der gut besuchten Design-Ausstellung bei der Handwerkskammer in Düsseldorf bis Mitte Oktober zu besichtigen.

Viele der Ausstellerinnen und Aussteller haben nach ihrer handwerklichen Ausbildung ihr Gestaltungstalent in einer der beiden Akademien für Gestaltung im Handwerk – Haus Kump in Münster oder Gut Rosenberg in Aachen – geformt und so ihre eigene Handschrift für Design und Gestaltung entwickelt.
 
Die nächste Chance, diese Handschrift zu zeigen, bietet ab November der Wettbewerb »Staatspreis Manufactum für angewandte Kunst und Design im Handwerk«. Bis zum 23. Februar 2025 können gestaltende Handwerkerinnen und Handwerker ab 25 Jahren sich mit ihren Objekten und realisierten Gestaltungsideen mit Aussicht auf den Staatspreis beteiligen. Perfekt, um zu zeigen, wie sich Handwerk, Kreativität und Leidenschaft zu Kunst und Design vereinen. Seitens des WHKT freuen wir uns sehr auf Sie und die ganz besonderen Leistungen. Handwerk macht nicht nur Gestaltung, Handwerk ist Gestaltung!
 
Ein besonderes Highlight in Sachen Leistungsträgerinnen und Leistungsträger des Handwerks steht noch in diesem Monat für die besten NRW-Nachwuchshandwerkerinnen und Nachwuchshandwerker in Dortmund an: Die Deutsche Meisterschaft im Handwerk (DMH). Unter Schirmherrschaft des Ministerpräsidenten Hendrik Wüst findet am 26. Oktober die Ehrung der Landessiegerinnen und Landessieger statt. Mit dieser Auszeichnung ist gleichfalls der Weg zum Bundeswettbewerb geöffnet. Ein perfekter Grundstein für eine vielversprechende Karriere im Handwerk. Als Entscheidungsträgerin oder Entscheidungsträger im Betrieb oder auch bei der Gründung seiner selbstständigen Existenz als Meisterin oder Meister.

Wir wünschen allen Handwerkerinnen und Handwerkern viel Erfolg – was auch immer sie in diesem Herbst herausfordert oder sie sich vornehmen.
 
Ihre

WHKT-Präsident Berthold Schröder | Hauptgeschäftsführer Dr. iur. Florian Hartmann

Handwerksabend in Düsseldorf:

Austausch zwischen Politik, Verwaltung und Handwerk

Am 30. September 2024 fand unser jährlicher Handwerksabend gemeinsam mit der Landes-Gewerbeförderungsstelle des nordrhein-westfälischen Handwerks e. V. (LGH) statt. Im Mittelpunkt des Abends stand der persönliche Austausch zwischen Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Verwaltung und dem Handwerk auf Landesebene in Nordrhein-Westfalen.

Im Rahmen der Veranstaltung wurde der Handwerkspreis NRW der Bürgschaftsbank NRW vergeben, mit dem drei Handwerksunternehmen für ihre besondere Innovationskraft, ihren Unternehmergeist und ihr zukunftsgerichtetes Handeln ausgezeichnet wurden.

Den ersten Platz belegte Steven Heuser, Geschäftsführer der Gerd Haas Metallveredelung GmbH aus Schwelm. Jessica Diehl, die seit Anfang 2024 das Optik- und Akustikfachgeschäft Augenoptik & Hörakustik Bongartz in Heinsberg führt, erreichte den zweiten Platz. Der dritte Platz ging an Christian und Sebastian Gogsch von der Gerüstbau Luther GmbH in Duisburg.

Die Bürgschaftsbank NRW vergibt den Handwerkspreis in diesem Jahr bereits zum vierten Mal an herausragende Bürgschaftsnehmer. Der Landessieger NRW ist automatisch für den Bundeswettbewerb um den Deutschen Handwerkspreis der Bürgschaftsbanken nominiert. Dieser wird seit 2012 jährlich auf Bundesebene an herausragende Handwerksunternehmen verliehen.

Fotomaterial finden Sie unter https://whktde.sharepoint.com.

Gemeinsame Tagung der Arbeitnehmervizepräsidenten in der Handwerkskammer Dortmund:

Themen aus Bildung, Nachhaltigkeit und Politik im Fokus der Arbeitnehmerseite

WHKT-Vizepräsident Alexander Hengst (6. v. l.) begrüßte die Vizepräsidenten der Arbeitnehmerseite aus mehreren Bundesländern sowie Referentinnen und Referenten zu handwerkspolitischen Themen in der Handwerkskammer Dortmund | Foto: WHKT

Die Vizepräsidenten der Arbeitnehmerseite der sieben nordrhein-westfälischen Kammern treten regelmäßig in den kammerübergreifenden Austausch, um sich mit handwerkspolitisch relevanten Themen zu befassen, die für die rund 1,2 Millionen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in den knapp 200.000 Handwerksbetrieben des Bundeslandes von besonderer Bedeutung sind. Darüber hinaus legen die gewählten Vertreter der Arbeitnehmerseite großen Wert darauf, Themen zu diskutieren, die länderübergreifend von Interesse sind.

Eines der langjährig bewährten Formate ist die gemeinsame Tagung mit den Arbeitnehmer-Vizepräsidentinnen und -Vizepräsidenten aus Bremen, Hamburg, Hessen und Niedersachsen, die auf Einladung des WHKT in diesem Jahr in der Handwerkskammer Dortmund stattfand.

Andreas Oehme berichtete in seiner Funktion als Geschäftsführer des WHKT für den Bereich Berufsbildung über aktuelle Entwicklungen in der Berufsbildungspolitik. Die Direktorin der Professional School of Education an der Ruhr-Universität Bochum, Frau Prof. Dr. Gabriele Bellenberg, informierte die Anwesenden über Auswirkungen, Gründe und Erkenntnisse aus der jüngsten PISA-Studie. Tobias Schmidt, Geschäftsführer der Handwerkskammer Dortmund, erläuterte die strukturellen Änderungen der Bildungslandschaft im Kammerbezirk Dortmund und deren Auswirkungen auf die berufliche Aus- und Weiterbildung. Mit der Darstellung ökonomisch sinnvoller und ökologisch nachhaltiger Ansätze, Möglichkeiten und guter Beispiele für innerbetriebliche Mobilität in Handwerksbetrieben beschrieben Dr. Jeanine Bucherer und Andrea Muckenheim die Ziele des WHKT-Projekts MobilityHub.

Ihren Abschluss fand die zweitägige Tagung mit wertvollen, ausführlichen und intensiven Diskussionsrunden über die Zukunft der Arbeitnehmerseite im Handwerk mit der Landtagsabgeordneten Nadja Lüders, SPD, und dem langjährigen Abteilungsleiter Bildung, Berufliche Bildung, Handwerk beim DGB NRW, Norbert Wichmann.

Diskussion zum Thema Ehrenamt:

Treffen der Arbeitsgemeinschaft »Handwerk und Mittelstand« der FDP-Bundestagsfraktion

WHKT-Hauptgeschäftsführer Dr. Florian Hartmann (3. v. l.) beim Treffen der Arbeitsgemeinschaft »Handwerk und Mittelstand« gemeinsam mit Manfred Todtenhausen MdB (3. v. r.) in Berlin

Vertreterinnen und Vertreter der Arbeitsgemeinschaft »Handwerk und Mittelstand« der FDP-Bundestagsfraktion diskutierten in Berlin mit WHKT-Hauptgeschäftsführer Dr. Florian Hartmann zum Thema »Wie schaffen wir es, junge Menschen für das Ehrenamt zu begeistern?« Eine Herausforderung, der sich politische Parteien und die Handwerksorganisation gleichermaßen stellen müssen. Auf besonderes Interesse der Abgeordneten stieß die Ehrenamtsakademie des NRW-Handwerks auf Schloss Raesfeld.

Clearingstelle Mittelstand NRW:

Bericht im Wirtschaftsausschuss

Anfang Oktober stellte der Vorsitzende des Mittelstandsbeirats, Arndt G. Kirchhoff von unternehmer nrw, gemeinsam mit der Geschäftsführerin der Clearingstelle Mittelstand des Landes NRW, Sabine Jahn, die Arbeit der Clearingstelle Mittelstand des Landes NRW und die Bewertung der durchgeführten Verfahren im vergangenen Jahr im Wirtschaftsausschuss des Landtages vor. In der sich anschließenden Fragerunde ging es vor allem um die Möglichkeiten zur institutionellen Stärkung der Clearingstelle.

Die Clearingstelle Mittelstand überprüft mittels Clearingverfahren geplante Gesetze und Verordnungen sowie Bestandsrecht auf ihre Mittelstandsverträglichkeit hin. Der WHKT ist Beteiligter der Clearingstelle Mittelstand und mit Präsident Berthold Schröder im Mittelstandsbeirat vertreten.

Der Tätigkeitsbericht ist hier nachzulesen.

Staatspreis MANUFACTUM in NRW:

Wettbewerb für Kunst und Design im Handwerk startet im November

Mit dem Staatspreis MANUFACTUM zeichnet das Land Nordrhein-Westfalen alle zwei Jahre herausragende Leistungen der angewandten Kunst und Design im Handwerk aus.

Ab November 2024 bis zum 23. Februar 2025 können sich Interessierte unter www.staatspreis-manufactum.de in einem der sechs Themenbereiche Bild- & Druckmedien, Kleidung & Textil, Möbel, Objekt & Skulptur, Schmuck sowie Wohnen & Außenbereich bewerben. Teilnahmeberechtigt sind Personen ab Vollendung des 25. Lebensjahres mit Wohnsitz, Arbeitssitz oder dauerhaftem Aufenthalt in Nordrhein-Westfalen.

Die Ausstellung findet vom 21. Juni bis zum 21. September im Museum für Kunst und Kulturgeschichte (MKK) in Dortmund statt.

Seit 60 Jahren ist der traditionsreiche Wettbewerb MANUFACTUM eine Leistungsschau des gestaltenden Handwerks in Nordrhein-Westfalen. Mit einem Gesamtpreisgeld von 60.000 Euro handelt es sich um einen der bedeutendsten Preise seiner Art in Deutschland.

Schirmherr des Wettbewerbs »DesignTalente Handwerk NRW« ist der Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen, Hendrik Wüst. Der vom Westdeutschen Handwerkskammertag organisierte Wettbewerb mit Preisverleihung und Ausstellung wird gefördert durch das Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen.

Weitere Informationen, die Möglichkeit zur Anmeldung sowie Eindrücke vergangener Wettbewerbe finden Sie unter: www.staatspreis-manufactum.de

Ab November 2024 steht dort auch ein Medienpaket zur Verfügung, das zur Bewerbung des Staatspreises genutzt werden kann.

Preisverleihung und Ausstellungseröffnung:

DesignTalente im Handwerk von der Landesregierung Nordrhein-Westfalen ausgezeichnet

Andreas Ehlert, Präsident der Handwerkskammer Düsseldorf; Matthias Heidmeier, Staatssekretär im Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen; Jonas Finkeldei, Preisträger; Marvin Cowles, Preisträger; Jacqueline Voßmann, Preiträgerin; Merlin Berent, Preisträger; Jasper Witzke, Preisträger; Dania Mollemeier, Preisträgerin; Berthold Schröder, WHKT-Präsident; Dr. Florian Hartmann, WHKT-Hauptgeschäftsführer (v. l. n. r.) | Foto: WHKT/RG

Am 28. September 2024 wurden die DesignTalente im Handwerk 2024 von der Landesregierung Nordrhein-Westfalen ausgezeichnet. Staatssekretär Matthias Heidmeier aus dem NRW-Arbeitsministerium, WHKT-Präsident Berthold Schröder und der gastgebende Präsident der Handwerkskammer Düsseldorf, Andreas Ehlert, begrüßten die Gäste und würdigten die Ausstellerinnen und Aussteller.

Handwerkerinnen und Handwerker aus ganz Nordrhein-Westfalen – im Alter bis 30 Jahre – hatten sich von Januar bis Juni dieses Jahres mit Fotos ihrer selbst entworfenen und gestalteten Arbeiten digital um die Ausstellung und die Preise in den Themenbereichen Kleidung & Textil, Möbel, Objekt & Skulptur, Schmuck, Wohnen & Außenbereich sowie Medien beworben. Die eingereichten Wettbewerbsarbeiten wurden von einer Fachjury gesichtet, ausgewählt und die Preisträgerinnen und Preisträger ermittelt. Die diesjährigen sechs Preisträgerinnen und Preisträger freuten sich über eine Prämie von jeweils 3.000 Euro.

Die sechs Preisträgerinnen und Preisträger 2024:

Themenbereich KLEIDUNG & TEXTIL:
Dania Mollemeier aus Beckum mit ihrem Kleidungsstück 2-in-1-Mantel »IMAR.I«

Im Themenbereich MÖBEL:
Jonas Finkeldei aus Münster mit seinem Möbelstück Tischmodule »Flis«

Im Themenbereich SCHMUCK:
Jasper Witzke aus Herzogenrath mit seinem Schmuckstück »Verbandelt«

Im Themenbereich WOHNEN & AUSSENBEREICH:
Marvin Cowles aus Aachen mit seinem Spielzeug »Twin-Racer«

Im Themenbereich MEDIEN:
Jacqueline Voßmann aus Paderborn mit ihrem Kochbuch »Granatapfel – Kleine Kerne, großer Geschmack – Rezepte von früh bis spät«

Den SONDERPREIS erhielt Merlin Berent aus Münster für sein Kartenspiel »Skat für alle«

Der Katalog zur diesjährigen Ausstellung der DesignTalente 2024 mit allen Ausstellerinnen und Ausstellern ist online verfügbar unter: www.designtalente-handwerk-nrw.de/content/kataloge

Schirmherr des Wettbewerbs »DesignTalente Handwerk NRW« ist Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen, Hendrik Wüst. Der vom Westdeutschen Handwerkskammertag organisierte Wettbewerb mit Preisverleihung und Ausstellung wird gefördert durch das Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen.

Fotomaterial finden Sie unter https://whktde.sharepoint.com.

ValiKom:

Vom erfolgreichen Projekt zum Gesetz

Auf der Abschlusstagung des BMBF-geförderten Verbundprojekts ValiKom (Transfer) am 15. Oktober 2024 in Berlin unter Beteiligung von Dr. Jens Brandenburg, Parl. Staatssekretär des BMBF, hoben Kammerorganisationen (DHKT und DIHK), Deutscher Gewerkschaftsbund und Bundesagentur für Arbeit die Bedeutung der Validierung hervor und betonten, welche Chancen es für Personen und Betriebe mit sich bringt. Mit emotionalen Beispielen gab das Projekt diverse Einblicke in die zurückliegende 9-jährige Projektarbeit. Alle Akteure richten nun ihren Blick auf den Rechtsanspruch auf berufsabschlussbezogene Feststellung von Kompetenzen (Validierung) ab dem Jahr 2025 und erwarten eine passende Verordnung zu den neuen Regelungen im Berufsbildungsgesetz mit Detailregelungen für die Umsetzung.

Das ist das erste Projekt, das vom WHKT initiiert und geleitet wurde, das nahtlos in das Regelsystem überführt wird. Am Projekt waren 13 Handwerkskammern, 17 Industrie- und Handelskammern sowie 2 Landwirtschaftskammern, das Forschungsinstitut für Berufsbildung im Handwerk (FBH) an der Universität zu Köln als wissenschaftliche Begleitung sowie DHKT und DIHK für die politische Steuerung und Kommunikation beteiligt.

In seinem Beitrag auf der Abschlusstagung betonte Andreas Oehme, Bildungsexperte des WHKT, dass bildungspolitisch im Projekt mehr erreicht wurde, als man selbst erwartet hatte: Personen ohne formalen Berufsabschluss konnten über die Validierung zu einem anerkannten Abschluss in der Aus- oder Weiterbildung geführt werden. Betriebe haben ein neues Personalbindungs- sowie Personalentwicklungsinstrument gefunden. Nun werden die nächsten Jahre zeigen, inwieweit die gesetzlichen Regelungen zur Validierung an die Projekterfolge anschließen können und welche Branchen und Berufe dies gezielt nutzen werden. Eines war allen auf der Abschlusstagung klar: Die Zielgruppe der Personen ohne Abschluss ist groß und wächst vermutlich weiter. Die Validierung kann ein Instrument sein, um einer kleinen Teilmenge dieser Zielgruppe Türen zu öffnen.

Die Veranstaltungsdokumentation ist unter folgendem Link zu finden:
https://www.validierungsverfahren.de/inhalt/projekt/abschlusstagung

Neun Jahre Berufsbildungsinnovation im Projekt ValiKom:

Erkenntnisse der wissenschaftlichen Begleitung

Zur Abschlussdokumentation des BMBF-geförderten Projekts ValiKom (Transfer) hat das Forschungsinstitut für Berufsbildung im Handwerk (FBH) an der Universität zu Köln ein interaktives Bild entwickelt, in dem sich alle Interessierten bedarfsorientiert über die gesammelten Ergebnisse und Erkenntnisse informieren können. Das Projekt ValiKom (Transfer) wurde von Beginn an wissenschaftlich durch das FBH begleitet. Auf Basis der umfassenden Forschungsarbeit wurden über die Jahre zahlreiche Berichte und Artikel veröffentlicht und damit eine Grundlage zur projektbegleitenden Weiterentwicklung des Validierungsverfahrens und zur Vorbereitung der Gesetzgebung geschaffen. Um allen Interessierten im Sinne des Open-Source-Gedankens einen Zugang und Einblick in neun Jahre Berufsbildungsinnovation im Projekt ValiKom (Transfer) zu ermöglichen, wurde ein innovatives Format der Wissenschaftskommunikation entwickelt: In einem interaktiven Bild können die gesammelten Ergebnisse und Erkenntnisse je nach Interesse vertieft werden.

Mit der Symbolik eines Hausbaus soll dabei verdeutlicht werden, dass auf dem Fundament der BMBF-Förderung (Input) sowohl durch die Projektsteuerung als auch in der Projektumsetzung durch die Kammern die tragenden Säulen des Validierungsverfahrens aufgebaut und gefestigt wurden (Output). Hierdurch konnten sowohl die Teilnehmenden über sich hinauswachsen als auch die beteiligten Unternehmen profitieren (Outcome). So kann abschließend festgehalten werden, dass das Projekt ValiKom (Transfer) einen nachhaltigen Beitrag zur quantitativen und qualitativen Fachkräftesicherung in Deutschland geleistet (Impact) und damit sein Ziel erreicht hat.

Link zur interaktiven Abschlussdokumentation: www.validierungsverfahren.de/inhalt/projekt/interaktive-abschlussdokumentation

Umfangreiches Programm beim Fachkongress:

Anmeldestart zum IT-Sicherheitstag NRW in Bonn

Die Gefährdungslage im Bereich Cybercrime bleibt weiterhin hoch. Gerade kleine und mittlere Unternehmen rücken ins Visier der Kriminellen. Daher veranstaltet IHK NRW – Die Industrie- und Handelskammern in Nordrhein-Westfalen e. V. – gemeinsam mit den Partnern DIGITAL.SICHER.NRW – dem Kompetenzzentrum für Cybersicherheit in der Wirtschaft und dem Westdeutschen Handwerkskammertag – den IT-Sicherheitstag NRW unter dem Motto »Miteinander für mehr IT-Sicherheit«.

Der Fachkongress findet am Mittwoch, 11. Dezember 2024 von 9:00 Uhr–17:00 Uhr im World Conference Center in Bonn statt und bietet mit Impulsvorträgen und Fachforen sowie einer begleitenden Ausstellung alles rund um das Thema Daten- und IT-Sicherheit. Zudem haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeit, beim Live-Hacking (im Ausstellerbereich am Stand des Handwerks) sich in die Lage eines Angreifers zu versetzen und Sicherheitslücken live zu erleben. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Das ausführliche Programm und Anmeldemöglichkeiten finden Sie unter www.it-sicherheitstag-nrw.de.

Neu erschienen:

Kurzfilm zum 10. Treffpunkt Ehrenamt Handwerk NRW online

In diesem Jahr fand der »Treffpunkt Ehrenamt Handwerk NRW« mit Unterstützung der Landesregierung Nordrhein-Westfalen zum 10. Mal auf Schloss Raesfeld statt. Josefine Paul, Ministerin für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen, übernahm die Verleihung des Ehrenamtspreises Handwerk NRW 2024.

Einen eindrucksvollen Einblick in die Veranstaltung und die vielfältigen Ehrenämter bietet das neu veröffentlichte Video, das unter www.ehrenamt-handwerk-nrw.de/start/10-treffpunkt-ehrenamt-2024 verfügbar ist.
 
Der 10. »Treffpunkt Ehrenamt Handwerk NRW« wurde vom Westdeutschen Handwerkskammertag organisiert und vom Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert.
 
Möchten Sie Menschen jeden Alters für das Ehrenamt begeistern? Beim Treffpunkt Ehrenamt haben Handwerkerinnen und Handwerker die Gelegenheit, über ihre ehrenamtlichen Tätigkeiten zu berichten und zu zeigen, wie wichtig ihr Engagement für die Gesellschaft ist. Teilen Sie Ihre Erfahrungen und inspirieren Sie andere, sich für das Gemeinwohl einzusetzen. Wenn Sie Interesse haben, melden Sie sich gerne mit einer kurzen Beschreibung Ihres Handwerks und Ihres ehrenamtlichen Einsatzes per Mail an paulina.lempa[ ät ]whkt.de. Auch Vorschläge sind herzlich willkommen!

IQ NRW – West:

Digitales Beratungsportal als Good-Practice ausgezeichnet

Menschen, die ein Studium oder eine Ausbildung im Ausland abgeschlossen haben und in Deutschland in ihrem Beruf arbeiten wollen, werden durch das IQ Beratungsportal unterstützt. Nun wurde das vom IQ Netzwerk Nordrhein-Westfalen entwickelte IQ Tool für die Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung als Good-Practice-Beispiel ausgezeichnet.

Das beim WHKT entwickelte Beratungsportal startete 2017 als Web-App für die Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung, in der sich Ratsuchende selbständig zur Beratung anmelden konnten. In Zeiten der Pandemie erhielt die Web-App zusätzliche Bedeutung und wurde daher 2020 vollständig von IT und Beratungsteam überarbeitet. Die App diente nun vollständig der Verwaltung und der Abbildung des Beratungsprozesses, war aber vor allem auf die Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung in Nordrhein-Westfalen zugeschnitten und konzipiert. Das aktuelle IQ Beratungsportal wurde im Förderprogramm IQ im Jahr 2023 auf Basis der vorherigen IQ NRW Web-App weiterentwickelt und über Schulungs- und Infoveranstaltungen transferiert. Mittlerweile wird es in sechs Bundesländern genutzt.

Die Plattform bietet eine individuelle Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung von IQ Expertinnen und IQ Experten, ist datensicher und transparent sowie mehrsprachig und intuitiv bedienbar. Ratsuchende tragen selbst ihre Angaben zum beruflichen Hintergrund ein und laden Dokumente und Zeugnisse hoch. Eine Zuordnung zur IQ Beratung erfolgt per Postleitzahl. Anschließend nimmt eine IQ Beratungskraft Kontakt mit der ratsuchenden Person auf und beantwortet die Fragen per E-Mail oder sie vereinbart eine persönliche Beratung.

Sämtliche Beratungen sind dokumentiert und können nach den jeweiligen Zielgruppen und Inhalten statistisch ausgewertet werden, sodass sich daraus Empfehlungen für die Politik und den Arbeitsmarkt ableiten lassen. Mit Hilfe des Portals wurde die Erreichbarkeit der IQ Beratung erhöht und die Kooperation mit den Regelinstitutionen verbessert. Das IQ Beratungsportal ist aktuell der optimale digitale Beratungsstandard zur beruflichen
Anerkennung.

Eine ausführliche Vorstellung des IQ Beratungsportals als Good-Practice-Beispiel mit weiteren Fakten und Zahlen zum Tool können Sie hier lesen.

Ein erster Schritt in die richtige Richtung:

Vorschlag zur Änderung der Entwaldungsverordnung

Am 2. Oktober 2024 hat die Europäische Kommission einen Änderungsvorschlag zur Entwaldungsverordnung bzw. zur Verordnung über entwaldungsfreie Lieferketten vorgelegt. Ziel der Änderung ist, die Anwendung der Vorschriften um ein Jahr zu verschieben. Eigentlich sind die Sorgfalts- und Informationspflichten von Marktteilnehmern ab dem 30.12.2024 zu erfüllen, von kleinen Unternehmen sechs Monate später.

Der Änderungsvorschlag zu diesem Zeitpunkt ist ungewöhnlich, denn die Europäische Kommission befindet sich zurzeit in einer Übergangsphase. Das neue Kollegium der Kommissarinnen und Kommissare muss vom Europäischen Parlament bestätigt werden, bevor seine reguläre Amtszeit beginnt. Vor Anfang Dezember ist das nicht zu erwarten. Aber klar ist: Ein Änderungsvorschlag im Dezember kommt sicher zu spät. Binnen eines Monats lässt sich das Gesetzgebungsverfahren, welches zur Änderung der Verordnung erforderlich ist, nicht durchlaufen. Deswegen nun dieser ungewöhnliche Schritt.

Die Handwerksorganisation hat sich für die Verschiebung der Anwendungsfrist stark gemacht, denn die Verordnung betrifft eine Vielzahl handwerklicher Gewerbe und es gibt viele offene Fragen. Die Verschiebung ist wichtig – als erster Schritt. Die Änderungsverordnung sollte deswegen ohne weitere inhaltliche Änderungen angenommen werden. Nur dann kann sie rechtzeitig wirken. Inhaltliche Unzulänglichkeiten sollten nachfolgend beraten werden – in einem weiteren Änderungsverfahren.

Ziel der europäischen Verordnung über entwaldungsfreie Lieferketten ist, die Primärwälder zu schützen, denn nach Angaben der Vereinten Nationen sind in den letzten 30 Jahren mehr als 420 Millionen Hektar Wald durch Rodung verloren gegangen – unter anderem, um Holzhandel, Rinderzucht, Kakao- und Sojaanbau zu ermöglichen. Die Verordnung soll dabei helfen, über die Lieferkette hinweg sicherzustellen, dass ausgewählte, in der Verordnung benannte Rohstoffe und deren Erzeugnisse entwaldungsfrei sind. Nur dann dürfen sie künftig in der EU auf den Markt gebracht und genutzt werden.

Ob Fleischer, Bäcker, Musikinstrumentenmacher oder Tischler: Beim Durchdeklinieren typischer Anwendungsfälle im Handwerk lässt sich die Überkomplexität besichtigen. Dass kleine verarbeitende Unternehmen grundsätzlich von Erleichterungen profitieren, hilft nur begrenzt. Deswegen: Die Fristverschiebung muss kommen und anschließend eine Überprüfung des Gesamtsystems unter Berücksichtigung von »think small first«.

Erfolgreiche Projektanträge:

WHKT entwickelt innovative Instrumente mit europäischen Partnern

In verschiedenen internationalen Initiativen im Rahmen von Erasmus+ entwickelt der WHKT gemeinsam mit Partnereinrichtungen aus verschiedenen europäischen Ländern praxisnahe Lösungsansätze, beispielsweise zur Unterstützung für die Wiedereingliederung ehemaliger Inhaftierter oder zur Förderung von Digitalisierungsprozessen. Im Rahmen der diesjährigen Antragsrunde wurden zudem weitere Projekte bewilligt, an denen sich der WHKT in den nächsten Jahren beteiligen wird.

Im Sommer endete das vom WHKT koordinierte NEXT STEPS-Projekt, das in den beteiligten europäischen Partnerländern Instrumente erarbeitete und relevante Akteure aus Wirtschaft, Vollzug und Sport verzahnte, um den Zugang von ehemaligen Inhaftierten zum Arbeitsmarkt zu unterstützen. 

Die durch das Projekt aufgebauten Netzwerke, gewonnene Erkenntnisse und Synergien zur Initiative Handwerk im Hafthaus führten zur Entwicklung der europäischen Partnerschaft PERSPEKTIVE, die der WHKT seit Ende 2023 koordiniert. Diese hat das Ziel, Vorurteile möglicher Arbeitgeber gegenüber Inhaftierten abzubauen und auf Grundlage erlebnispädagogischer Ansätze berufsbezogene Kompetenzen von ehemaligen Häftlingen zu fördern. 

Mit Beteiligung an der jüngst bewilligten europäischen Initiative DigiFUSE, die unter niederländischer Koordinierung einen praktischen Leitfaden zur Schaffung einer erfolgreichen Lernumgebung in Justizvollzugsanstalten erarbeitet, wird der WHKT seine Expertise im Bereich Wiedereingliederung weiter vertiefen. 

Die Initiative MAPWISE hat sich zum Ziel gesetzt, jungen Menschen die Bedeutung beruflicher Orientierung durch die Darstellung konkreter und greifbarer Beispiele aus der Arbeitswelt näher zu bringen. Hierfür wird die Partnerschaft eine App für Smartphones und Tablets entwickeln, die die reale Welt mit einer virtuellen Umgebung kombiniert, in der sich lokale Bildungseinrichtungen und Ausbildungsbetriebe kreativ präsentieren können.

Die Partnerschaft Job Orientation – Better Fit zielt darauf ab, einen Beitrag zur Vermeidung von Ausbildungsabbrüchen im Baugewerbe zu leisten. Zu diesem Zweck wird die Partnerschaft auf europäischer Ebene erfolgreiche Ansätze erproben, die dazu dienen können, Auszubildende während ihrer Berufsorientierung sowie der Einarbeitungsphase in Betrieben zu unterstützen.

In diesem Herbst endet die Laufzeit der transnationalen Initiative e-SELLER. Diese entwickelte ein Trainingsprogramm zur Förderung von Digitalisierungsprozessen für Ausbildungspersonal und Betriebe in ländlichen Regionen in verschiedenen europäischen Ländern. Im Rahmen der Initiative CAMPLUS beteiligte sich der WHKT unter französischer Koordinierung an der Ausarbeitung einer E-Learning-Plattform, die Geflüchteten in irakischen und griechischen Flüchtlingscamps als Weiterbildungsangebot dient, das die Integration in die europäische Gesellschaft unterstützt.

Die Umsetzung der Partnerschaften erfolgt mit Kofinanzierung der Europäischen Union.

Das Erasmus+-Projekt PERSPEKTIVE:

Ein europäisches Netzwerk zur Integration ehemaliger Inhaftierter

Foto: WHKT

Der WHKT arbeitet seit einigen Jahren an Projekten, die sich mit den Herausforderungen und Chancen einer Wiedereingliederung von ehemaligen Inhaftierten in den Arbeitsmarkt beschäftigen. Die Initiative PERSPEKTIVE fokussiert sich auf die Stärkung berufsbezogener sozialer Kompetenzen von Inhaftierten und den Abbau bestehender Vorurteile. Unter der Leitung des WHKT initiieren die Partnerorganisationen unter anderem ein europäisches Netzwerk, das – basierend auf Erfahrungen der Projekte »Steps«, »Next Steps« und »Handwerk im Hafthaus« – zukünftig den fachlichen Austausch von Justizvollzug und Wirtschaft auf europäischer Ebene ermöglichen wird.
 
Im September nahmen die Projektpartner am zweiten transnationalen Partnermeeting in der Vollzugsanstalt Jilava in Bukarest, Rumänien, teil. Während des Treffens fand zwischen den Vertreterinnen und Vertretern der teilnehmenden Justizvollzugsanstalten ein intensiver und aufschlussreicher Austausch über Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Haftanstalten statt. Zudem arbeiteten die Projektpartner an der Entwicklung eines Magazins zum Abbau von Vorurteilen gegenüber Inhaftierten sowie an der Ausarbeitung eines Handbuchs für erlebnispädagogische Übungen, die im Strafvollzug eingesetzt werden können, um berufsbezogene soziale Kompetenzen Inhaftierter zu trainieren und zu stärken.
 
Das Konsortium besteht aus zehn europäischen Partnern aus Österreich, Italien, Island, Griechenland, Rumänien, Deutschland und der Türkei. Zusätzlich unterstützen Vertreterinnen und Vertreter von Justizvollzugsanstalten aus sechs europäischen Ländern die Partnerschaft.
 
Weitere Informationen über PERSPEKTIVE können der Projektwebseite https://perspektive-project.eu/ entnommen werden. Ansprechpartner des WHKT für das Projekt ist Peter Dohmen (peter.dohmen[ ät ]whkt.de).

Die Umsetzung des Erasmus+-Projektes erfolgt durch Kofinanzierung der Europäischen Union.

Podcast »Probefahrt«:

Folge 4 zum Thema »Städtische Handwerksverkehre« erschienen

Im Podcast »Probefahrt« des MobilityHub Handwerk Nordrhein-Westfalen dreht sich alles um das Thema »Nachhaltige Mobilität im Handwerk«. In Folge 4 sprechen Dr. Carsten Benke, Referatsleiter im Bereich Wirtschaftspolitik beim ZDH, und Katja Lilu Melder, geschäftsführende Gesellschafterin der BMG Santec GmbH in Hamm, über das Thema »Städtische Handwerksverkehre«. Jetzt reinhören!

Link zum Podcast: https://rss.com/podcasts/probefahrt/

MobilityHub Handwerk Nordrhein-Westfalen:

Der MobilityHub Handwerk Nordrhein-Westfalen lädt zum Online-Seminar »Deutschland-Ticket Job« ein

Am Donnerstag, den 14. November 2024 von 17:00 bis 18:15 Uhr bietet der MobilityHub Handwerk Nordrhein-Westfalen, gemeinsam mit der Handwerkskammer Aachen und der Handwerkskammer zu Köln, ein Online-Seminar zum Thema »Deutschland-Ticket Job« an. In diesem Online-Seminar informieren Fachexperten über alles Wissenswerte zum D-Ticket Job.

Wie sehen die Vorteile für Handwerksbetriebsinhabende, wie die Vorteile für die Mitarbeitenden aus? Welche Änderungen bringt das Jahr 2025? Diese und weitere Fragen zum D-Ticket Job werden in diesem Online-Seminar beantwortet!

Eine Anmeldung ist erforderlich und erfolgt über:
https://forms.office.com/e/mQeFRmeP3K

Den Zugangslink zur Online-Veranstaltung erhalten Sie einige Tage vor Veranstaltungsbeginn.

Hintergrundinfo: Bund, Länder und Verkehrsunternehmen haben zum 1. Mai 2023, neben dem Deutschland-Ticket, auch das Deutschland-Ticket Job (kurz: D-Ticket Job) gestartet. Beim D-Ticket Job handelt es sich um ein Ticketangebot, das Betriebe ihren Beschäftigten zur Verfügung stellen können, um kostengünstig mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs zu sein.

Fristen verlängert:

Teilnahme an den Betriebsvergleichen ist noch möglich!

Wer schon immer wissen wollte, ob er richtig kalkuliert, wo sein Betrieb steht, was andere Betriebe gleicher Branche, Größe und Struktur umsetzen, aufwenden und erwirtschaften, und wo möglicherweise Stärken und Schwächen vorhanden sind, der sollte sich am Betriebsvergleich beteiligen. Auch für die Betriebsberaterinnen und -berater ist die Unternehmensanalyse ein hervorragendes Instrument, um sich einen Überblick über die betriebswirtschaftliche Situation des beratenen Betriebs zu verschaffen und Ansatzpunkte für die weitere Betriebsberatung herauszufinden.

Der Aufwand für das Ausfüllen des Erhebungsbogens ist überschaubar und zahlt sich in Form einer umfassenden Unternehmensanalyse aus. Das neue Online-Portal der Landes-Gewerbeförderungsstelle des nordrhein-westfälischen Handwerks e. V. (LGH) leistet dabei durch Hilfestellungen, Plausibilitätsprüfungen und Quick-Auswertungen zusätzliche Unterstützung und einen frühzeitigen Mehrwert.

Die Fristen für die Einreichung der Erhebungsbögen für das Berichtsjahr 2023 wurden bis Ende November bzw. Dezember 2024 verlängert, sodass die Betriebe und ihre Berater weitere Zeit für die Teilnahme haben, etwa wenn sie ihren Jahresabschluss erst relativ spät erhalten. Die Erhebung läuft für die Gewerke Dachdecker, Elektrotechniker, Fleischer, Friseur, Hochbau, Kraftfahrzeug, Maler, Metallbau, SHK und Zimmerer.

Alle relevanten Informationen, die genauen Fristen und der Link zum Online-Portal sind über die Landing-Page www.lgh-betriebsvergleiche.de abrufbar.