WHKT-REPORT – AUSGABE 04/2023

LANDESREGIERUNG MÖCHTE NRW zum »BERUFSBILDUNGSLAND NUMMER EINS« machen:

Spitzenvertretung des Handwerks in NRW formuliert Erwartungen

Am 26. April 2023 haben sich in Raesfeld die Präsidenten, Vizepräsidenten und Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammern in NRW im Rahmen der Vollversammlung des Westdeutschen Handwerkskammertages (WHKT) getroffen und zu dem Ziel des Koalitionsvertrages aus 2022, NRW zum Berufsbildungsland Nummer eins zu machen, die Erwartungen des Handwerks im Rahmen einer WHKT-Position verabschiedet. Zusammenfassend: Die Handwerkskammern in NRW begrüßen das Ziel sehr, weisen allerdings darauf hin, dass hierfür vor allem die Gleichwertigkeit von beruflicher und akademischer Bildung zu realisieren sei.

Einleitend stellt die verabschiedete Erklärung die zentrale Rolle der beruflichen Bildung fest: »Für das Handwerk hat die Berufsbildung eine überragende Bedeutung, da die kleinen und mittelständischen Betriebe ihren Fach- und Führungskräftenachwuchs, aber auch die Unternehmensnachfolger über die berufliche Aus- und Weiterbildung akquirieren. Für die gewerblich-technischen Berufe gibt es keine quantitativ relevanten Alternativen.«

Damit dieses profilgebende Merkmal des Handwerks gleichfalls in den anstehenden Transformationsprozessen der Wirtschaft sowie den wichtigen Aufgaben bei der Energiewende nachhaltig zur Verfügung steht, fasst die WHKT-Position die wesentlichen Punkte zusammen.

Neben der Gleichwertigkeit beruflicher und akademischer Bildung geht es darum, in allen Schulformen die Berufliche Orientierung ergebnisoffen zu gestalten sowie praktische Unterrichtseinheiten in den Unterricht zu integrieren. Zudem gilt es öffentlichkeitswirksam eine höhere Wertschätzung für das Berufsbildungssystem zu erreichen sowie die Bildungsinfrastruktur in den Berufskollegs und den überbetrieblichen Bildungszentren zukunftsfest zu entwickeln.

Weitere Themenfelder der WHKT-Position: dem Fachlehrkräftemangel in den Berufskollegs zu begegnen, eine Begabten- und Mobilitätsförderung entsprechend der Hochschulen zu gewährleisten, das Azubi-Wohnen analog zu Studierendenwohnheimen zu ermöglichen und eine systematische Unterstützung von besonderen Zielgruppen – z.B. Geflüchtete – in der Berufsausbildung sicherzustellen.

Die WHKT-Position »NRW will »Berufsbildungsland Nummer eins« werden – Erwartungen des Handwerks« steht als Download bereit unter www.whkt.de/positionen.

NRW-Handwerkskammern verabschieden Position:

Stärkung und Förderung der Designkompetenz im Handwerk

Gute Gestaltung im Handwerk ist und kann viel. Sie hat mit Optik, Haptik, Geschmack und nicht zuletzt mit Nachhaltigkeit, Innovation, Funktionsfähigkeit und vor allem mit Können und Erfahrung zu tun. Ob es sich um Möbel, Architektur, Badezimmer, bis hin zur Geschäftsausstattung, dem Internetauftritt oder der Präsentation von Waren und Dienstleistungen handelt, Handwerksbetriebe benötigen ein Grundverständnis für Gestaltung und kundenorientiertes Design. Zudem zeigt sich, dass gestaltungsaffine Handwerksbetriebe meist weniger Probleme haben, Auszubildende und Fachkräfte zu finden und diese zu halten oder neue Kundenkreise von sich zu überzeugen. Die Förderung gestalterischer Kompetenzen im Handwerk hat somit gleichsam Auswirkungen auf die Stabilität und die Möglichkeit der Alleinstellung eines Betriebs.

Um auf den gestalterischen Bereich handwerklicher Leistungserstellung aufmerksam zu machen und Designkompetenzen im Handwerk weiter zu stärken und zu fördern, haben die Spitzenvertretungen der Handwerkskammern in NRW im Rahmen der Vollversammlung des Westdeutschen Handwerkskammertags (WHKT) im April eine entsprechende Position verabschiedet. Diese hebt die wesentlichen Aufgabenbereiche von Handwerk & Gestaltung hervor. Hierzu zählen neben dem dreijährigen Designstudium im Handwerk an den Akademien der Handwerkskammern in Aachen und Münster, vor allem die Designberatung der Handwerkskammern für Betriebe, die handwerklichen Gestaltungswettbewerbe in NRW – Manufactum und DesignTalente – sowie die Fortentwicklung der Gestaltungskompetenz im Handwerk insgesamt.

Die WHKT-Position »Stärkung und Förderung der Designkompetenz im Handwerk« steht als Download bereit unter www.whkt.de/positionen.

WHKT-Vollversammlung:

WHKT-Fortschrittsbilanz unter dem Titel »Zusammenhalt zählt« erschienen

Im Rahmen der jährlichen Frühjahrs-Vollversammlung des WHKT am 25. April 2023 hat die Geschäftsstelle den WHKT-Mitgliedern den Jahresbericht 2022 vorgelegt. Neben einem chronologischen Jahresrückblick stellt die Fortschrittsbilanz die Grundsatzarbeit und die Initiativen des WHKT im letzten Jahr vor, bietet eine Einordnung der relevanten Themen aus Perspektive des Handwerks und fasst die Meilensteine in den Themenfeldern Politik, Europa, Öffentlichkeitsarbeit, Fachkräftesicherung sowie Menschen und Strukturen übersichtlich zusammen.

WHKT-Präsident Berthold Schröder und Geschäftsführer Andreas Oehme betrachten in ihrer gemeinsamen Einleitung zur Fortschrittsbilanz unter der Überschrift »Zusammenhalt zählt« das Jahr 2022 und prognostizieren: »Wir sind zuversichtlich, gute Lösungen gemeinsam mit der Politik und der Verwaltung abzustimmen und die Aufgaben zu meistern.« Sie betonen, dass die junge Landesregierung in den wichtigen Themen Transformation und Nachhaltigkeit, Berufsbildung, Fachkräftesicherung und Energiewende, die Themen einvernehmlich mit dem Handwerk identifiziert hat, bezüglich geeigneter Maßnahmen und deren Finanzierung allerdings Gesprächsbedarf besteht.

Mit klaren Zitaten und in kurzen Interviews äußern sich die Spitzenvertretungen der Handwerkskammern in NRW in der WHKT-Fortschrittsbilanz und zeichnen bei allen Herausforderungen ein insgesamt positives Bild zur Lage und Zukunft des Handwerks.

Die WHKT-Fortschrittsbilanz 2022 steht digital zur Verfügung unter www.whkt.de/downloads/publikationen

Auszeichnung:

Torsten Withake erhält Ehrennadel des Westdeutschen Handwerkskammertages

Torsten Withake (2. v. r.), WHKT-Präsident Berthold Schröder (2. v. l.) sowie die beiden WHKT-Vizepräsidenten Jochen Renfordt (l.) und Alexander Hengst (r.) | Foto: WHKT

Am 25. April 2023 zeichnete WHKT-Präsident Berthold Schröder den ehemaligen Chef der Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit in NRW und heutigen Geschäftsführer der Gesellschaft für innovative Beschäftigungsförderung mbH (G.I.B.), Torsten Withake, mit der Ehrennadel des WHKT aus.

Die Auszeichnung der Persönlichkeit Torsten Withake (56) für seine Verdienste um das Handwerk in NRW hat Präsident Berthold Schröder am Abend der Vollversammlung des Westdeutschen Handwerkskammertages in Raesfeld vorgenommen. Im Kreise der Spitzenvertretungen des Handwerks bedankte er sich in seiner Laudatio für das gute Miteinander von Arbeitsverwaltung und Handwerk, welches Torsten Withake maßgebend in NRW mitgestaltet hat.

An Torsten Withake gerichtet, hob WHKT-Präsident Schröder hervor: »Wir kennen Sie als Modernisierer von Verwaltung, schätzen Ihre Expertise um den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt und ehren Sie dafür, dass Sie das Handwerk, und zwar die Betriebe und die Handwerkerinnen und Handwerker gleichermaßen, stets mitgedacht haben. Ob zu Zeiten von Corona und Kurzarbeitergeld oder als Sie in die Finanzierungslücke der Ausbildungsbotschafter eingestiegen sind. Wir erkennen es sehr an, dass Ihnen betriebsnahe Lösungen wichtiger sind als bürokratische Hürden. Dies haben sie auch mit Ihren Impulsen und stets detaillierten Analysen des Ausbildungsmarktes in den Gesprächen von Politik und Wirtschaft im NRW-Ausbildungskonsens gezeigt. Herr Withake, das Handwerk in NRW dankt Ihnen dafür.«

Änderung der Landesbauordnung:

Einführung der kleinen Bauvorlageberechtigung

Seit Jahren setzt sich der WHKT für die Wiedereinführung der kleinen Bauvorlageberechtigung ein. Es ist gut, dass die Landesregierung in ihrem Koalitionsvertrag die Einführung der kleinen Bauvorlageberechtigung ausdrücklich aufgenommen hat. Umso erfreulicher ist es, dass die Landesregierung ihr Versprechen hält und mit der aktuell laufenden Änderung der Landesbauordnung die kleine Bauvorlageberechtigung in der ersten Hälfte der Legislaturperiode umsetzen wird.

Der Gesetzentwurf sieht die kleine Bauvorlageberechtigung für Meisterinnen und Meister des Maurer- und Betonbauer- sowie des Zimmererhandwerks für die Gebäudeklassen 1 und 2 vor. Diese Berechtigung entsteht automatisch fünf Jahre nach Erwerb der entsprechenden Meisterqualifikation. Zudem trifft der Gesetzentwurf Regelungen über jährliche Fortbildungsverpflichtungen zur Qualitätssicherung und den Abschluss einer ausreichenden Haftpflichtversicherung im Sinne des Verbraucherschutzes. Der WHKT hält den Gesetzentwurf für gelungen und setzt sich weiterhin für eine praxisgerechte und bürokratiearme Umsetzung ein.

Der Blick in andere Länder zeigt bereits, dass sich die kleine Bauvorlageberechtigung in der Praxis bewährt hat und zur Entbürokratisierung und Beschleunigung im gesamten Bauverfahren und zur Kostensenkung von Bauprojekten beiträgt. Gleichzeitig stellt die Einführung der kleinen Bauvorlageberechtigung eine Wertschätzung und Anerkennung der Höheren Berufsbildung, insbesondere der Meisterqualifikation, und damit einen weiteren großen Schritt in Richtung Gleichwertigkeit von beruflicher und akademischer Bildung dar.

Neben der Einführung der kleinen Bauvorlage sieht der Gesetzentwurf Änderungen im Bereich der genehmigungsfreien Vorhaben und der Abstandsregelungen als auch die Einführung einer Solaranlagenpflicht bei Neu- und Bestandsbauten vor, um den Ausbau von Erneuerbaren Energien zu beschleunigen.

Der WHKT hat die vorgesehenen Änderungen in der Bauordnung NRW kritisch geprüft und sich zusammen mit Handwerk.NRW zu dem Gesetzentwurf im Rahmen der Verbändeanhörung positioniert. Die gesamte Stellungnahme ist unter www.whkt.de/positionen nachzulesen.

Europa:

Bleiverwender gesucht

Kurz nach Ostern hat die europäische Chemikalienagentur ECHA vorgeschlagen, Blei in Anhang XIV der REACH-Verordnung aufzunehmen. Die Entscheidung über die Aufnahme liegt bei der Europäischen Kommission. Sie hat potentiell einschneidende Folgen. Folge wäre eine Zulassungspflicht, also ein Verbot mit Erlaubnisvorbehalt. Ab einem festgelegten Zeitpunkt dürfen Unternehmen diesen Stoff dann nur noch verwenden, wenn sie für diese Verwendung eine Zulassung von der Europäischen Kommission haben.

Für Handwerksbetriebe unterschiedlichster Gewerke bedeutet das eine zum Teil existenzielle Bedrohung. Deswegen setzt sich der WHKT gemeinsam mit dem ZDH und vielen anderen Bleibtroffenen für alternative Ansätze ein. Sie haben Fragen? Melden Sie sich gerne bei Jeanine Bucherer, Tel.: 0211/3007-718, jeanine.bucherer[ ät ]whkt.de.

Innovationsdialog Handwerk in NRW:

Best Practice-Betriebe belegen die Innovationskraft des Handwerks

Der Innovationsdialog Handwerk in NRW identifiziert Herausforderungen und wichtige Entwicklungen für die Zukunft des Handwerks in Nordrhein-Westfalen. Hieraus werden Impulse für die Verwaltung, für Betriebe und die Politik abgeleitet, wobei bestehende innovative Modelle und Betriebe als Referenzpunkte dienen. Sie sind die Vorbilder dafür, wie gute Ideen in innovativen Lösungen münden.

Die ersten Reportagen über Best Practice-Betriebe wurden nun auf der Webseite des Projektes veröffentlicht und zeigen verschiedene Ansätze, wie Handwerksbetriebe den Innovationsprozess gestalten und sich für die Zukunft aufstellen. Dabei spielen persönliche Überzeugungen eine Rolle, etwa bei der Konditormeisterin Florentine Gronski von La Fiorentina Patisserie & Tortendesign aus Düsseldorf, die sich trotz allen Widrigkeiten während der Pandemie selbstständig machte und rein vegane Hochzeitstorten mit einem Fokus auf Design kreiert. Oder bei René Willnat, der die Prozesse und Arbeitsbedingungen seines Zimmererbetriebs wohnbehagen GmbH & Co. KG in Velen gemeinsam mit den Beschäftigten optimierte und anpasste, um möglichst viel Lebensqualität im Betrieb und nachhaltige Mitarbeiterführung zu schaffen.

Auch bei der Uwe Walter Gruppe aus Dortmund entwickeln und überarbeiten die Beschäftigten gemeinsam Leitbilder der Unternehmensgruppe weiter. Durch Prozessoptimierungen, Digitalisierung und Automatisierung kann beispielsweise eine effizientere Ressourcenplanung erfolgen, was gleichzeitig zu mehr Umweltfreundlichkeit führt. Beim Metallbau-Unternehmen CERVOTEC GmbH & Co. KG aus Münster liegt der Fokus nicht nur auf der nachhaltigen Produktion, ihre Fahrradgaragen tragen selbst zu mehr Nachhaltigkeit bei.

In den nächsten Monaten stellt der Innovationsdialog weitere Best Practice Betriebe aus NRW auf seinen Kanälen vor. Die vollständigen Reportagen sind zu finden unter www.innovationsdialog-handwerk.nrw/best-practice.

Der Innovationsdialog Handwerk in NRW wird gefördert vom Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen.

#freiwilligvorn:

9. Treffpunkt Ehrenamt Handwerk NRW am 16. Juni 2023

Viele Menschen im Handwerk engagieren sich weit über ihr Berufsfeld hinaus. Ob in der Entwicklungszusammenarbeit, bei der Unterstützung von geflüchteten Menschen, bei Katastrophen im In- und Ausland oder auch im kleinen, nachbarschaftlichen und sozialen Umfeld sowie der Lebenshilfe. Ihre Leistungen sind eine tragende Säule unserer Gesellschaft – sie stehen für Zusammenhalt und Verantwortung. Warum sie dies tun? Weil ihnen die Menschen wichtig sind, weil es ihnen ein Anliegen ist, zu unterstützen, weil sie etwas beitragen und weitergeben wollen, weil es ein gutes Gefühl ist, etwas unternommen zu haben, was anderen Erleichterung, Sicherheit oder neuen Lebensmut verschafft.

Da dieser wertvolle Beitrag ehrenamtlich und sozial engagierter Handwerkerinnen und Handwerker eine Bühne und Anerkennung verdient, findet einmal jährlich in Raesfeld der vom Westdeutschen Handwerkskammertag organisierte »Treffpunkt Ehrenamt Handwerk NRW« mit Förderung des NRW-Wirtschaftsministeriums statt. Gleichgesinnte im Ehrenamt des Handwerks tauschen sich aus und berichten im persönlichen Gespräch über ihre Erfahrungen, Erlebnisse und anstehende Vorhaben. Sehr persönlich, sehr direkt.

Der 9. Treffpunkt Ehrenamt Handwerk NRW findet am Freitag, dem 16. Juni auf Schloss Raesfeld statt.

Die Anmeldung zur Veranstaltung erfolgt ausschließlich online unter https://www.ehrenamt-handwerk-nrw.de/anmeldung.

Neben dem Austausch mit Ministerin Mona Neubaur erfolgt als jährliches Highlight die Vergabe des mit 5.000 Euro dotierten Ehrenamtspreises Handwerk NRW vom NRW-Wirtschaftsministerium.

Hintergründe zum Treffpunkt Ehrenamt Handwerk NRW unter https://www.ehrenamt-handwerk-nrw.de/start/treffpunkt-ehrenamt.

#freiwilligfürandere:

Jetzt anmelden: Ideenforum Junges Ehrenamt NRW

Junge Handwerkerinnen und Handwerker im Alter zwischen 18 und 33 Jahren mit ehrenamtlichen Erfahrungen können sich für das »Ideenforum Junges Ehrenamt NRW« anmelden, das am Freitag, den 16. Juni 2023 ab 12:30 Uhr auf Schloss Raesfeld stattfinden wird.

Mit dem »Ideenforum Junges Ehrenamt NRW« bietet die Akademie des Handwerks Schloss Raesfeld unter dem Dach der Ehrenamtsakademie des NRW-Handwerks gemeinsam mit dem Westdeutschen Handwerkskammertag 20 ehrenamtlich engagierten Handwerkerinnen und Handwerkern (in Ausbildung, dualem Studium, Meisterschule, Beruf etc.), die sich #freiwilligfürandere einsetzen, ein Forum für Austausch und Anerkennung.

Das Ideenforum wird unter professioneller Anleitung einer Trainerin sowie im Austausch mit Gleichgesinnten als modernes Workshop-Konzept stattfinden. Ziel ist, nicht nur die Motive des eigenen Engagements herauszuarbeiten, sondern sich auch über die Herausforderungen, denen junge Ehrenamtliche im Ehrenamt begegnen, auszutauschen und Lösungen für diese zu suchen. Zudem besteht ein weiteres Ziel darin, neue Wege zu identifizieren, Handwerkerinnen und Handwerker für die Perspektiven im Ehrenamt zu begeistern.

Maximal 20 Interessierte können sich unter dem nachfolgenden Link anmelden: www.akademie-des-handwerks.de/forum/

Die Teilnahme am »Ideenforum Junges Handwerk NRW« sowie am 9. Treffpunkt Ehrenamt Handwerk NRW ist kostenfrei. Die An- und Abreise organisieren die Teilnehmenden selbst. Parkplätze stehen ausreichend zur Verfügung.

Das »Ideenforum Junges Ehrenamt NRW« wird als Fortbildung realisiert von der Akademie des Handwerks Schloss Raesfeld unter dem Dach der Ehrenamtsakademie des NRW-Handwerks und finanziell gefördert von der Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen.

MobilityHub Handwerk Nordrhein-Westfalen:

Netzwerkarbeit für nachhaltige Mobilität

Am 22.04.2023 nahm der MobilityHub Handwerk Nordrhein-Westfalen gemeinsam mit dem IHK-Netzwerkbüro Betriebliche Mobilität NRW, an einer Podiumsdiskussion zum Thema »Fahrräder im gewerblichen Einsatz – Grenzen, Perspektiven und neue Ideen« teil. Anlass war das Dortmunder E-Bike Festival, das als größtes Festival seiner Art gilt und bei dem sich in diesem Jahr alles ums Elektrofahrrad drehte.

E-Bikes und E-Lastenfahrräder können für Handwerksbetriebe eine Option sein, beispielsweise bei innerstädtischen Kundenterminen, kleineren Reparatur- und Montagearbeiten. Damit Handwerksbetriebe bei neuen Mobilitätsformen und -strategien stets mitgedacht werden, bringt sich der MobilityHub Handwerk in Netzwerke unterschiedlicher Akteursgruppen ein.

Nächster Schritt auf diesem Weg ist die Beteiligung des MobilityHub Handwerk an der Konferenz »Rathäuser der Mobilitätswende« am 28.04.2023, einer gemeinsamen Veranstaltung des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes NRW und dem Zukunftsnetz Mobilität NRW in Düsseldorf.

Außenwirtschaft:

Potenziale im Denkmalschutz in Rumänien – Infoveranstaltung 13. Juni 2023 in Dortmund

Seit 2001 gibt es in Rumänien ein neues Denkmalschutzgesetz, 2015 standen über 30.000 historische Bauten unter Denkmalschutz. Da vor 1990 wenig für den Erhalt der Denkmäler getan wurde, ist der Bedarf an denkmalpflegerischen Tätigkeiten an alten Gebäuden, Kirchenburgen und Klöstern groß.

Durch Fördermittel der EU, Engagement von Kirchen, deutschen Stiftungen und Verbänden für den Erhalt deutschen Erbes in Siebenbürgen, nationale Förderprogramme und private Gelder, die in den Denkmalschutz fließen, werden viele interessante Maßnahmen in Rumänien angestoßen.

Im Juni wird eine Delegation rumänischer Experten – Architekten, Bauunternehmer, Stadtverwaltungen – nach NRW reisen, um sich über den Stand der Denkmalpflege und die Optionen für ihre Vorhaben in Rumänien zu informieren. Am 13. Juni 2023 besteht im Rahmen einer Infoveranstaltung von 10:00–15:00 Uhr in der HWK Dortmund die Möglichkeit, die Potenziale in der Denkmalpflege in Rumänien kennen zu lernen und sich mit den 20 Teilnehmern der Delegationsreise auszutauschen.

Information und Anmeldung: www.handwerk-international.net/event-details/informationsreise-denkmalschutz-rumanien