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Fragebogen: Rechte und Pflichten
Frage 1.
Eine Berufsausbildung im »Dualen System« …
… ist eine vollzeitschulische Ausbildung.
… ist gekennzeichnet durch die Lernorte Betrieb und Berufsschule.
… wird immer bei einem Entsorger absolviert.
Frage 2.
Für den Besuch der überbetrieblichen Lehrlingsunterweisung (ÜLU) im Rahmen der Berufsausbildung …
… muss der/die Auszubildende Urlaub nehmen.
… wird der/die Auszubildende von dem Ausbildungsbetrieb freigestellt.
… muss der/die Auszubildende zahlen.
… erhält der/die Auszubildende eine gesonderte Ausbildungsvergütung.
Frage 3.
Mit dem Bestehen der Abschlussprüfung …
… endet das vertragliche Ausbildungsverhältnis.
… hat man Anspruch auf eine Betriebsrente.
… muss 50 % der erhaltenen Ausbildungsvergütung zurück bezahlt werden.
… ist man automatisch fest angestellte Fachkraft.
Frage 4.
In der Probezeit …
… sind Auszubildende nicht versichert.
… erhalten Auszubildende noch keine Vergütung.
… können beide Seiten ohne die Angabe von Gründen jederzeit kündigen.
… haben Auszubildende keinerlei Rechte.
Frage 5.
Das pünktliche Erscheinen des Lehrlings beim Ausbildungsbetrieb …
… ist vom Betrieb jeden Tag einzufordern.
… ist gar nicht so wichtig.
… muss der öffentliche Personennahverkehr sicherstellen.
… hat jeder Lehrling selbst zu verantworten.
Frage 6.
Aus arbeitsschutz- oder hygienerechtlich zwingenden Gründen zu tragende Schutzkleidung …
… zahlt im Regelfall der/die Auszubildende.
… stellt die Arbeitsagentur bereit.
… muss vom Betrieb zur Verfügung gestellt werden.
Frage 7.
Als Klassensprecher/in in der Berufsschule …
… engagiert man sich ehrenamtlich.
… ist man im Betrieb unkündbar.
… vertritt man die Interessen der Mitschülerinnen und Mitschüler.
… verdient man automatisch mehr Geld.
Frage 8.
Zu den Pflichten eines Lehrlings gehört unter anderem …
… die für den Ausbildungsbetrieb geltende Ordnung zu beachten.
… über Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse Stillschweigen zu bewahren.
… die betrieblichen Einrichtungen, Werkzeuge und Maschinen pfleglich zu behandeln.
… für die Kollegen jeden Morgen Frühstück mitzubringen.
Frage 9.
Sollte dem/der Auszubildenden der Besuch der Berufsschule oder die Tätigkeit im Betrieb wegen Krankheit nicht möglich sein, …
… informiert er/sie direkt den Ausbildungsbetrieb.
… werden ihm/ihr die entsprechenden Urlaubstage abgezogen.
… erhält er/sie dafür eine Abmahnung.
… muss er/sie die Zeit nacharbeiten.
Frage 10.
Das Berichtsheft während der Ausbildung in Form von Arbeitsnachweisen …
… zu führen, stellt eine Zulassungsvoraussetzung zur Abschlussprüfung dar.
… gilt als Nachweis, ob der Ausbildungsplan eingehalten wurde.
… muss vom Lehrling in seiner Freizeit geführt werden.
… ist eine freiwillige Sache und muss nicht geführt werden.
Frage 11.
Schlechte Leistungen in der Berufsschule sind ein Kündigungsgrund.
Falsch.
Ja, das stimmt.
Nein, nur bei sehr schlechten Leistungen
Nur wenn es vorher vertraglich vereinbart wurde.
Frage 12.
Im Rahmen eines Schüler-Betriebs-Praktikums …
… lernt man einen Beruf kennen.
… braucht man nicht zur Berufsschule.
… erhält man mindestens eine Vergütung in Höhe des gesetzlichen Mindestlohns.
Frage 13.
Neben der Kranken- und der Pflegeversicherung gehören folgende Versicherungen zur Sozialversicherung:
KFZ-Versicherung
Rentenversicherung
Unfallversicherung
Arbeitslosenversicherung
Frage 14.
Die Fahrtkosten zwischen der Wohnung des/der Auszubildenden und dem Ausbildungsbetrieb muss der Betrieb nicht zahlen.
Richtig.
Falsch.
Erst ab einer Strecke von 30 km.
Das hängt von dem jeweiligen Ausbildungsberuf ab.
Frage 15.
Besteht der Lehrling die Abschlussprüfung im ersten Versuch nicht, …
… kann die Prüfung zweimal wiederholt werden.
… verlängert sich das Ausbildungsverhältnis auf Antrag bis zum nächsten Termin.
… muss die gesamte Ausbildungsvergütung zurückbezahlt werden.
… wird er/sie automatisch fristlos gekündigt.
Frage 16.
Wird der Ausbildungsbetrieb von dem bisherigen Besitzer veräußert, …
… entscheidet der neue Chef, ob der Lehrling die Ausbildung fortsetzen darf.
… kann der Lehrling dort weitermachen, erhält aber eine neue Probezeit.
… kann der Lehrling ungehindert die Ausbildung in dem Betrieb fortsetzen.
Frage 17.
Als Auszubildende/r bekommt man …
… die Ausbildungsvergütung auf das Girokonto überwiesen.
… noch gar keine Vergütung.
… die Ausbildungsvergütung typischerweise wöchentlich in bar ausbezahlt.
Frage 18.
Zu den Pflichten des ausbildenden Betriebes gehört es, dem Auszubildenden …
… eine angemessene Vergütung zu zahlen.
… ein Handy zur Verfügung zu stellen.
… die Fahrtkosten zwischen Wohnung und Betrieb zu erstatten.
… sämtliche, durch die Ausbildungsordnung vorgeschriebenen Fertigkeiten und Kenntnisse zu vermitteln.
Frage 19.
Der Weg von zu Hause zum Betrieb gilt in der Ausbildung bereits als Arbeitszeit.
Falsch.
Das hängt davon ab, ob der/die Auszubildende bereits volljährig ist.
Das hängt von der Wegstrecke ab.
Richtig.
Frage 20.
Der Versicherungsschutz der Unfallversicherung gilt …
… nicht mehr mit dem Erreichen der Volljährigkeit.
… erst ab einem Einkommen von 1.200 EUR.
… nicht für Auszubildende.
… auf der Arbeit sowie auf dem direkten Hin- und Rückweg.
Frage 21.
Auszubildende, die während der Ausbildung aufgrund zu großer Entfernungen zum Ausbildungsbetrieb nicht mehr im Elternhaus wohnen können, …
… erhalten unter Umständen Berufsausbildungsbeihilfe (BAB) von der Agentur für Arbeit.
… sollten sich eine andere Berufsausbildung suchen.
… benötigen zum Wohnungswechsel die Erlaubnis des Betriebes.
Frage 22.
Häufiges unpünktliches Erscheinen im Ausbildungsbetrieb …
… ist das Recht eines jeden guten Lehrlings.
… kann eine Abmahnung zur Folge haben.
… ist nur an Montagen erlaubt.
… hat keine Konsequenzen, wenn man sich höflich entschuldigt.
Frage 23.
Die berufsspezifischen Inhalte einer Ausbildung …
… werden von jedem Betrieb individuell festgelegt.
… sind in der Ausbildungsordnung und im Ausbildungsrahmenplan verankert.
… werden regelmäßig aktualisiert und gesetzlich beschlossen.
Frage 24.
Wenn man aufgrund von unverschuldeter Krankheit vorübergehend arbeitsunfähig ist, …
… erhält man keine Ausbildungsvergütung für die Zeit der Krankheit.
… zahlt der Arbeitgeber in den ersten sechs Wochen die Ausbildungsvergütung weiter.
… zahlt die Krankenkasse nach einer sechswöchigen Frist Krankengeld.
… muss man Urlaub nehmen, wenn man weiter Vergütung erhalten möchte.
Frage 25.
Zu den Pflichtbestandteilen einer handwerklichen Ausbildung gehören …
… der Besuch von Fachmessen.
… der Besuch der Berufsschule.
… die betrieblichen Ausbildungszeiten.
… die Gesellenprüfung.
Frage 26.
Welche Aufgaben können einem Lehrling nach Berufsbildungsgesetz im Rahmen der Ausbildung übertragen werden?
Arbeiten, die dem Ausbildungszweck dienen.
Arbeiten, die über die körperlichen Möglichkeiten des Lehrlings hinausgehen.
Tätigkeiten, die gegen gesetzliche Bestimmungen verstoßen.
Aufgaben, die den privaten Zwecken des Ausbilders dienen.
Frage 27.
Das Berufsausbildungsverhältnis beginnt mit einer Probezeit. Wie lange darf diese maximal dauern?
1 Woche
1 Jahr
4 Monate
Probezeiten gelten nicht für Lehrlinge.
Frage 28.
Der regelmäßige Besuch der Berufsschule ist …
… für alle freiwillig.
… von der Entscheidung des Vorgesetzten abhängig.
… für alle Auszubildenden unter 21 Jahren verpflichtend.
… nur in bestimmten Berufen notwendig.
Frage 29.
In der Zeit vor der beruflichen Abschlussprüfung …
… sollte man sich rechtzeitig um eine Anschlussbeschäftigung bemühen.
… hat man zur Prüfungsvorbereitung einen gesetzlichen Anspruch auf eine Woche Sonderurlaub.
… gilt ein absolutes Bewerbungsverbot.
Frage 30.
Die Hausaufgaben aus der Berufsschule hat der/die Auszubildende …
… grundsätzlich außerhalb der Ausbildungszeit zu fertigen.
… nicht zu erledigen, da sie freiwillig sind.
… während der Arbeitszeit im Betrieb zu erledigen.
© 2024 Westdeutscher Handwerkskammertag