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Fragebogen: Duales System

Frage 1.
Was ist eine Berufsausbildung im Dualen System?
Ausbildung und Studium kombiniert
Ausbildung in Betrieb und Berufsschule
Ausbildung in der Vollzeitschule
Doppelter Schulabschluss am Abendgymnasium
Frage 2.
Welche Chancen habe ich mit einem Berufsabschluss?
Ich werde direkt zur Führerscheinprüfung zugelassen.
Ich habe keine Weiterbildungsmöglichkeiten
Ich kann in dem Beruf als Fachkraft arbeiten und entlohnt werden.
Ich werde auch ohne Berufsabschluss gut bezahlt.
Frage 3.
Wie verhalte ich mich, wenn ich ein Problem habe?
Ich spreche mit dem/der Ausbilder/in über das Problem.
Ich verdränge das Problem und warte ab, was passiert.
Ich beschwere mich direkt bei der Ausbildungsberatung der Kammer.
Ich habe nie ein Problem.
Frage 4.
Wie beende ich ordnungsgemäß eine Berufsausbildung?
Die Berufsausbildung schließt ohne Prüfung ab.
Ich breche die Ausbildung ab, wenn ich keine Lust mehr habe.
Ich lege eine Gesellen- oder Abschlussprüfung vor der zuständigen Kammer ab.
Ich beende die Ausbildung mit einem Abschlussgespräch im Ausbildungsbetrieb.
Frage 5.
Welche Funktion haben Regeln im Betrieb? Sie …
behindern das gemeinsame Arbeiten.
stören den Betriebsablauf.
ärgern die Mitarbeiter/innen.
schützen vor Unfällen.
erleichtern die Zusammenarbeit.
Frage 6.
Was trägt zu einem guten Arbeitsklima bei?
Wenn ich hinter vorgehaltener Hand über Kollegen/innen rede, damit sie es nicht hören.
Wenn alle Betriebsangehörigen einen freundlichen Umgangston pflegen.
Wenn Meinungsverschiedenheiten und unterschiedliche Auffassungen lautstark diskutiert werden.
Wenn sich immer dieselben vor unliebsamen Aufgaben drücken.
Frage 7.
Was ist ein Berichtsheft?
Es ist eine Zulassungsvoraussetzung für die Abschluss- bzw. Gesellenprüfung.
Es sammelt alle privaten Termine und Aufgaben.
Es beschreibt die Tätigkeiten und den Verlauf der Ausbildung.
Es wird von der Chefsekretärin fortlaufend geschrieben.
Frage 8.
Welche Aufgaben haben Betriebsinhaber/innen?
Sie kümmern sich um neue Aufträge.
Sie organisieren den Betrieb und die Arbeitsabläufe.
Sie sind dafür verantwortlich, dass die Aufträge zur Zufriedenheit der Kundschaft abgeschlossen werden.
Sie bringen die Auszubildenden zur Berufsschule.
Frage 9.
Was sind meine Aufgaben als Auszubildende/r?
Ich übernehme die Aufgaben, die mir mein/e Ausbilder/in zugewiesen hat.
Ich suche mir meine eigenen Aufgaben.
Ich frage die anderen Auszubildenden, was sie für mich zu tun haben.
Ich hole jeden Tag die Zeitung.
Frage 10.
Wie formuliere ich in der Ausbildung ein Problem gegenüber dem Chef?
Ich fühle mich hier eigentlich sehr wohl. In letzter Zeit ist mir aber aufgefallen, dass …
Die Ausbildung in Ihrem Betrieb gefällt mir gut. Ich habe momentan nur ein Problem: …
In meinem Vertrag steht nichts davon, dass ich … zu tun habe.
Ich finde es unsinnig, wenn ich immer das … machen muss.
Frage 11.
Gutes Sozialverhalten ist auch im Ausbildungsbetrieb gefragt. Was ist gutes Sozialverhalten?
Wenn ich mit anderen Auszubildenden und Kollegen/innen gut zusammenarbeiten kann.
Wenn ich mache, was ich will und meinen eigenen Kopf durchsetze.
Wenn ich aufhöre zu arbeiten, wenn mir etwas nicht passt.
Wenn Kunden und Kundinnen meine schlechte Laune spüren.
Frage 12.
Was regelt u.a. die Ausbildungsordnung?
Die speziell für den Ausbildungsbetrieb geltenden betrieblichen Regeln
Ausbildungsdauer
Zu erlernende Fertigkeiten und Kenntnisse
Pausenzeiten
Frage 13.
Welche Vorteile bietet mir eine Berufsausbildung im Dualen System?
Ich muss danach nie wieder lernen.
Ich kann schon während der Berufsausbildung im Betrieb mitarbeiten.
Ich erhalte eine Ausbildungsvergütung.
Ich verbinde bereits in der Ausbildung theoretisches Wissen und praktisches Können.
Frage 14.
Was sind die Besonderheiten der »Hierarchie« im Ausbildungsbetrieb? Auszubildende ...
halten sich an die Vorgaben der Vorgesetzten.
legen gemeinsam mit allen anderen Betriebsangehörigen fest, was zu tun ist.
beteiligen sich an den Entscheidungen der Betriebsinhaber/innen.
entscheiden selbst darüber, was sie zu tun haben.
Frage 15.
Welche Kenntnisse wünschen sich Betriebe von ihren Auszubildenden? Unter anderem
EDV-Grundwissen
Gutes Rechnen, Schreiben und Lesen
Expertenwissen passend zum Ausbildungsberuf
Gar keine, ich lerne alles neu in der Ausbildung.
Frage 16.
Was mache ich, wenn ich im Betrieb einen Fehler gemacht habe?
Ich tue so, als ob nichts passiert sei.
Ich versuche, den Fehler zu vertuschen.
Ich beschuldige eine andere Person.
Ich gehe zum/zur Ausbilder/in und erzähle es – ein Fehler kann passieren.
Frage 17.
Was bedeutet Teamfähigkeit?
Eigenbrötlerisch und egoistisch zu sein
Mit Kollegen zusammen zu arbeiten und sich auszutauschen
Aufgaben nicht abzustimmen und die Bedürfnisse der anderen zu ignorieren
Aufgaben auf andere abzuschieben oder liegen zu lassen
Frage 18.
Was kann im Betrieb zu Ärgernissen führen?
Wenn ich auf dem Handy mit einer Freundin telefoniere, während ein Kunde wartet.
Wenn ich als Auszubildende/r respektvoll mit den Kollegen und Kunden umgehe.
Wenn ich mich an die Betriebsordnung halte.
Wenn ich mir ein Piercing machen lasse, obwohl der Betrieb gegengegenüber der Kundschaft einen traditionellen und seriösen Ruf pflegt.
Frage 19.
Ihr Vorgesetzter erwartet, dass Sie z.B. morgens pünktlich um 7.30 Uhr im Betrieb anfangen zu arbeiten. Was bedeutet das?
Ich bin pünktlich, wenn ich um 7.40 Uhr ankomme.
Es ist ausreichend, wenn ich um 7.30 Uhr ankomme und mich dann auf den Arbeitsbeginn vorbereite.
Pünktlichkeit ist im Betriebsalltag nicht wichtig. Ich kann auch beispielsweise um 8.00 Uhr die Arbeit aufnehmen.
Ich bin um 7.30 Uhr arbeitsbereit.
Frage 20.
Welche Aufgaben übernehmen Ausbilder/innen in einem Ausbildungsbetrieb?
Sie kümmern sich um das Wohlbefinden der Auszubildenden.
Sie entscheiden, ob Auszubildende die Berufsschule besuchen.
Sie holen die Auszubildenden vor der Arbeit ab.
Sie sorgen dafür, dass die Auszubildenden das Ausbildungsziel erreichen können.
Frage 21.
Was bedeutet es, tolerant zu sein?
Ich finde es in Ordnung, wenn ich unsauber und nachlässig gearbeitet habe.
Ich verstehe mich mit Kollegen, auch wenn sie andere Einstellungen und Meinungen haben.
Ich rede nur mit Menschen, die sich so verhalten wie ich.
Ich habe für gewalttätige Handlungen Verständnis – jeder hat das Recht zum Austoben.
Frage 22.
Wie bereite ich mich auf ein Ausbildungsgespräch vor?
Ich bereite mich nicht vor, sondern warte ab, was die Ausbilder/innen sagen.
Ich überlege mir vorher, wie mir meine Ausbildungssituation gefällt und schreibe auf, was ich sagen möchte.
Ich nehme den Termin gar nicht erst wahr und sage ab.
Frage 23.
Sind Durchhaltevermögen und Belastbarkeit eine wichtige Eigenschaft in der Ausbildung?
Nein, denn die Ausbildung läuft ähnlich ab wie der Unterricht in der Schule.
Ja, denn ein Arbeitstag im Ausbildungsbetrieb kann körperlich anstrengend sein.
Ja, denn manchmal sind unliebsame Arbeiten zu erledigen.
Nein, denn in der Ausbildung läuft alles ganz einfach und unproblematisch.
Frage 24.
Was kann ich unternehmen, wenn ich in der Ausbildung eine Frage habe?
Ich frage besser niemanden, bevor ich mich blamiere.
Ich frage andere Auszubildende.
Ich frage die Ausbilder/innen oder die Ausbildungsberatung.
Ich suche nach einer Beratungshotline in den Gelben Seiten.
Frage 25.
Woran muss ich mich insbesondere zu Ausbildungsbeginn gewöhnen?
Ich habe als Auszubildende/r noch mehr Freizeit als während der Schulzeit.
Ich stehe oftmals früher auf als während der Schulzeit.
Ich integriere mich in den Betrieb und die Gruppe der Kollegen/innen.
Ich lerne die Abläufe in einem Betrieb oder Unternehmen kennen.
Frage 26.
Was bedeutet es, konfliktfähig zu sein?
Ich diskutiere mit anderen unterschiedliche Meinungen und Interessen sachlich und konstruktiv.
Ich sitze Konflikte aus.
Ich ändere auf gar keinen Fall meine Meinung oder Position.
Ich gewinne jeden Konflikt.
Frage 27.
Wann kann ich am besten den/die Ausbilder/in auf Fragen zur Berufsausbildung ansprechen?
Direkt, wenn ich ihn/sie beim nächsten Mal sehe
In Gegenwart von Kunden/innen
An einem vereinbarten Termin
Zwischen »Tür und Angel«
Frage 28.
Ist Zuverlässigkeit eine wichtige Eigenschaft von Auszubildenden?
Nein. Ständige Überwachung und Kontrolle durch die Ausbilder/innen führen zu guten Arbeitsergebnissen.
Nein, ich arbeite nur zuverlässig, wenn ich die Aufgabe interessant finde.
Ja. Nur wenn alle zuverlässig arbeiten und ihre Aufgaben erfüllen, funktioniert ein Betrieb.
Frage 29.
Welche Pflichten haben Auszubildende beispielsweise? Auszubildende …
müssen sich bemühen, das Ausbildungsziel zu erreichen.
haben keine Pflichten, nur Angestellte haben Pflichten.
müssen sich nur in begründeten Ausnahmefällen an die Betriebsordnung halten.
sorgen für die Unterhaltung während der Pause.
Frage 30.
Warum lohnt es sich, wenn ich in der Ausbildung motiviert bin?
Weil ich damit meine Leistungsstärke beweise und mich um eine Übernahme nach der Ausbildung bewerbe.
Weil dann die Ausbildungsvergütung steigt.
Weil ich dann bereits nach einem Jahr die Abschlussprüfung ablegen kann.
Ich strenge mich besser nicht zu sehr an – ich muss noch lange genug arbeiten.
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