Aktuelle Pressemeldung

»Programm Starthelfende«: Erfolgreiche Jahresbilanz – 1.650 Jugendliche in Ausbildung vermittelt

Fachkräftemangel, Nachwuchssorgen, Passungsprobleme auf dem Ausbildungsmarkt - seit mittlerweile zehn Jahren packen die Starthelfer/innen dieses Problem an und kümmern sich intensiv um Jugendliche, die Schwierigkeiten haben, selbstständig einen Ausbildungsplatz zu finden. Auch im vergangenen Jahr erwies sich das Programm als effektiver Ansatz im Übergang Schule - Beruf: 1.650 junge Menschen wurden in Ausbildung vermittelt, 670 in ein Praktikum und 200 weitere in eine Einstiegsqualifizierung, die im Idealfall ebenfalls in einer dualen Ausbildung mündet. Damit wurden seit Oktober 2008, dem offiziellen Start des Programms vor knapp zehn Jahren, mehr als 14.000 Jugendliche erfolgreich in Ausbildung gebracht.

Fast 8.000 Beratungsgespräche führten die Starthelfer/innen im vergangenen Jahr, akquirierten mehr als 1.200 zusätzliche Ausbildungsplätze sowie 670 Praktikumsstellen. Gleichzeitig warben sie in Schulen, bei Elternabenden, auf Berufsmessen und vielen anderen Veranstaltungen für die duale Berufsausbildung. Ein vielfältiges Aufgabenspektrum, das landesweit geschätzt wird. So beteiligen sich in Nordrhein-Westfalen mittlerweile alle sieben Handwerkskammern, 13 Industrie- und Handelskammern sowie der Bauindustrieverband NRW am Programm "Starthelfende Ausbildungsmanagement".

"Wir alle wissen, dass der Trend bei den jungen Leuten zum weiteren Schulbesuch geht.", so Hans Hund, Präsident des Westdeutschen Handwerkskammertages. "Deshalb sind die Starthelfer/innen so wertvoll. Sie zeigen auf, dass eine berufliche Ausbildung zahlreiche Karriereperspektiven öffnet. Eine wichtige Unterstützung für junge Menschen und auch für die Wirtschaft, die auf beruflich qualifizierte Nachwuchskräfte angewiesen ist."

Im Rahmen eines Pressegesprächs am 22. Januar kündigte Arbeitsminister Laumann an, das vom Europäischen Sozialfonds und dem Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales geförderte Programm "Starthelfende" nach Ablauf des aktuellen Förderzeitraums (Dezember 2018) auslaufen zu lassen.