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| Wichtiges Signal: 

NRW Handwerk sieht großen Erfolg beim Berufsbildungsmodernisierungsgesetz

Die Abschlussbezeichnungen "Bachelor Professional" und "Master Professional" ergänzen zukünftig unter anderem den Meistertitel und den Abschluss Betriebswirt. Dies begrüßt das Handwerk in NRW außerordentlich. „Die Entscheidung ist ein wichtiges Signal für die Gleichwertigkeit der beruflichen und akademischen Bildung in Deutschland“, sagt der Hauptgeschäftsführer des Westdeutschen Handwerkskammertages, Matthias Heidmeier.

Mit dem nun auch vom Bundesrat verabschiedeten Berufsbildungsmodernisierungsgesetz werden neue Fortbildungsabschlussbezeichnungen für die Höhere Berufsbildung ab dem Jahr 2020 eingeführt.

"Hiermit bekommt die Höhere Berufsbildung ein klares Profil. Für unzählige, sehr bedeutende Berufsabschlüsse mit ihren branchenspezifischen Qualifikationsbezeichnungen gibt es jetzt eine gemeinsame Klammer“, so Andreas Oehme, Geschäftsführer des Westdeutschen Handwerkskammertages und Bildungsexperte der Organisation. Endlich werde national anerkannt und international transparent, was die von der Wirtschaft verantwortete Berufsbildung tatsächlich leistet.

Der WHKT befasst sich schon lange mit diesem Thema und hatte bereits im Jahr 2005 maßgeblich an dem Beschluss des Landesausschusses für Berufsbildung in NRW "Einführung des »Bachelor Professional« für Berufsabschlüsse der beruflichen Weiterbildung auf hohem Niveau als zusätzliche Bezeichnung" mitgewirkt.

„Jetzt kommt es darauf an, den Rückenwind für die Berufsbildung zu nutzen und den Weg der Gleichwertigkeit zum Studium konsequent weiterzugehen. Hier bleibt viel zu tun“, resümiert Heidmeier für den Westdeutschen Handwerkskammertag.